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·16 mars 2025
„Er kann am wenigsten etwas dafür“: Matthäus verteidigt BVB-Trainer

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·16 mars 2025
Ein Lothar Matthäus schlägt Alarm: Borussia Dortmund steckt in der Krise. Doch der Rekordnationalspieler sieht ein noch größeres Problem als die wachsende Distanz zur Champions League.
Borussia Dortmund steckt nach der 0:2-Niederlage bei RB Leipzig in der Bundesliga weiter in der Krise. Die Qualifikation für das internationale Geschäft gerät zunehmend in Gefahr, und vor allem die Champions League scheint in weite Ferne zu rücken. Doch laut Rekordnationalspieler Lothar Matthäus gibt es ein noch größeres Problem als den reinen Punktestand.
Durch die Pleite in Leipzig bleibt der BVB auf Rang elf und hat bereits sieben Punkte Rückstand auf die Champions-League-Plätze – ein Abstand, der durch weitere Ergebnisse noch größer werden könnte. Doch für Matthäus ist nicht nur der Punktedifferenz entscheidend: „Es sind auch sechs, sieben Mannschaften dazwischen, und das ist das noch größere Problem“, erklärte er bei Sky. Während es gegen ein einzelnes Team möglich sei, einen Rückstand aufzuholen, sei die Situation mit vielen direkten Konkurrenten komplizierter.
Auch die Teilnahme an der Europa League ist für Dortmund längst nicht sicher. Dafür müsste mindestens Platz fünf erreicht werden, eventuell könnte auch Rang sechs reichen, falls der DFB-Pokalsieger bereits über die Liga für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert ist. Doch auch hier beträgt der Rückstand aktuell sieben Punkte – und Dortmund hat noch schwierige Spiele vor sich. „Dortmund hat noch zwei schwere Auswärtsspiele in München und Leverkusen, wo man nicht sechs Punkte erwarten kann“, so Matthäus weiter.
Nach der erneuten Niederlage stellt sich die Frage nach der Verantwortung. Doch für Matthäus ist klar: Trainer Niko Kovac trifft keine Schuld. „Er kann am wenigsten etwas dafür“, betonte er bei Sky. Besonders die zweite Halbzeit habe ihm gefallen: „Dafür kannst du Kovac eigentlich gratulieren.“
Trotzdem bleibt die Bilanz unter dem BVB-Coach ernüchternd – Dortmund kassierte bereits die vierte Niederlage in den letzten sechs Bundesliga-Spielen. Die kommenden Begegnungen gegen Mainz und Freiburg könnten daher richtungsweisend werden. Danach wartet das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen den FC Barcelona – ein Duell, das für den BVB zur letzten Chance werden könnte, die Saison noch zu retten.
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