Er will unbedingt zur WM – Andrich denkt über Leverkusen-Abschied nach! | OneFootball

Robert Andrich hat bei Bayer Leverkusen derzeit einen schweren Stand. Um seinen Stammplatz im DFB-Team nicht zu gefährden, denkt der Mittelfeldspieler sogar über einen Vereinswechsel nach.

Andrich nur noch zweite Wahl

Noch vor einem Jahr war Robert Andrich fester Bestandteil der Leverkusener Mannschaft, welche die komplette Bundesliga-Saison über kein einziges Spiel verlor und um ein Haar sogar das Triple gewonnen hätte. Auch bei der anschließenden Heim-Europameisterschaft agierte der beinharte Abräumer an der Seite von Toni Kroos als feste Größe im Zentrum der deutschen Nationalmannschaft.

Doch die Situation hat sich seitdem grundlegend geändert: Andrich ist in der Mittelfeld-Hierarchie der Werkself hinter Granit Xhaka, Exequiel Palacios und Aleix Garcia auf den vierten Platz zurückgefallen, kommt in dieser Spielzeit nur auf nur 20 Ligaeinsätze.

Und fehlende Spielpraxis kann sich der 30-Jährige mit Blick auf die im kommenden Sommer anstehende Weltmeisterschaft wahrlich nicht erlauben. Zwar betont Julian Nagelsmann immer wieder wie wichtig ihm Eingespieltheit und eine klare Rollenverteilung innerhalb seiner Mannschaft sind – doch das Leistungsprinzip und die Wichtigkeit im Verein sind für den Bundestrainer ebenfalls unabdingbar.

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Andrich ist sich dieser Tatsache bewusst und zieht laut kicker-Informationen sogar einen Vereinswechsel in Erwägung, um die Chancen auf eine WM-Teilnahme in den USA, Kanada und Mexico nicht zu gefährden. Für den Routinier dürfte es die erste und gleichzeitig letzte Chance seiner Karriere sein, um bei einer Weltmeisterschaft aufzulaufen.

Bayer jedoch will seinen stets zuverlässig agierenden Schützling nur ungern abgeben. Doch Andrich möchte nach Saisonende ein ehrliches Fazit ziehen und seine Situation in Ruhe evaluieren. Sollte sich der Rechtsfuß, der in Leverkusen noch bis 2028 unter Vertrag steht, tatsächlich für einen Abschied entscheiden, scheint es nur schwer vorstellbar, dass die Werkself ihrem verdienten Spieler Steine in den Weg legen würde.

(Foto: Getty Images)