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·21 février 2025

"Es ging um Schalke!": S04-Coach erklärt Rücktrittsgedanken

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Durch den Sieg gegen den Karlsruher SC (2:1) konnte sich der FC Schalke 04 weiter Luft im Abstiegskampf verschaffen. Mit dem SV Darmstadt 98 könnten die Königsblauen am Sonntag (13:30 Uhr) einen weiteren Konkurrenten auf Distanz halten. Das wird das Ziel von Kees van Wonderen sein, der mit seinen Gedanken zum Rücktritt im vergangenen Dezember konfrontiert wurde. Der 56-Jährige nahm Stellung.

"Ich bin ein Prozesstrainer"

Im vergangenen Dezember war die Ausgangslage für S04 brenzlig. Kees van Wonderen hatte nur einen Sieg und zwei Unentschieden aus sieben Spielen geholt, weshalb der Vorsprung vor der Abstiegszone gering war. Anschließend habe er mit der Sportlichen Leitung um Ben Manga und Youri Mulder gesprochen. "Ich bin ein Prozesstrainer", führte van Wonderen in der Spieltags-Pressekonferenz vor der Partie gegen den SV Darmstadt 98 aus, was er seinerzeit in dem Gespräch gesagt hatte. "Ich habe dann gefragt, ob ich am richtigen Platz bin. Ob sie den richtigen Trainer gewählt haben. Es brauchte Punkte. Es ist etwas anderes, eine Krise zu managen, als einen Prozess voranzubringen."


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Manga und Mulder hätten van Wonderen dann versichert, dass der Weg mit dem Niederländer aus Überzeugung fortgesetzt werden sollte. Zuletzt stand auch im Raum, dass mit Trainer-Urgestein Friedhelm Funkel dennoch eine Alternative bereitgestanden hätte. "Aber wir haben uns gesteigert, und die Entwicklung ist gekommen", sah van Wonderen, dass sich seine Arbeit auszahlte. Und doch stellte der 56-Jährige klar: "Es geht nicht um mich. Es geht um Schalke. Und manchmal musst du auch kritisch auf dich draufschauen, ob es richtig ist oder nicht."

"Es wird nicht alles perfekt sein"

Mit der Mannschaft habe er über das Thema nicht gesprochen, was der niederländische Cheftrainer aber im Laufe der letzten Trainingswoche nachholte. "Sie haben eine Erklärung von mir bekommen, sie waren okay damit. Sie haben gesagt, dass das stark ist", führte van Wonderen aus, wie das Gespräch mit dem Team gelaufen war. Zweifel, dass er bei kommenden Rückschlägen nun schneller in die Kritik geraten würde, hatte der 56-Jährige nicht. "Es wird nicht alles perfekt sein, aber die Fortschritte sind schon deutlich", fand der Cheftrainer. "Ich bin sehr selbstbewusst und weiß, was ich beitragen kann. Da müssen wir dann alle das Gefühl haben, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das habe ich." Wie er mit dem 2:1-Sieg gegen den Karlsruher SC in der Vorwoche unterstrich, denn einmal mehr gelang van Wonderen mit seiner Mannschaft die schnelle Trendwende nach weniger erfolgreichn Ergebnissen.

Jetzt geht es nach Darmstadt. "Wir haben letztes Mal gesehen, was für eine gute Mannschaft der KSC war, obwohl sie in der Rückrunde auch nicht die Ergebnisse holen. Das wird in Darmstadt ähnlich sein", war sich van Wonderen sicher. Ein weiterer Sieg - noch dazu gegen einen direkten Konkurrenten - könnte den S04 wieder einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt führen. Um die nächste Saison mit dem Niederländer zu planen? "Wir beschäftigen uns damit, welchen Weg Schalke gehen soll. Was ist Schalke? Wofür wollen wir stehen? Welche Spieler gehören dazu?", so van Wonderen. "An dem Plan wird gearbeitet. Jeden Tag ist das jetzt ein Thema."

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