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·6 août 2025

„Es ist Krieg“: Neue Details zur Eskalation zwischen ter Stegen und Barça

Image de l'article :„Es ist Krieg“: Neue Details zur Eskalation zwischen ter Stegen und Barça

Zwischen Marc-André ter Stegen und dem FC Barcelona entwickelt sich jetzt eine Schlammschlacht. Der Torwart will einen ärztlichen Bericht zu seiner Verletzung und der Ausfalldauer offenbar nicht absegnen, was dem Klub Probleme bei der Registrierung der Neuzugänge bereitet. „Es ist Krieg“, titelt die SPORT.

Schlammschlacht zwischen FC Barcelona und ter Stegen

Jetzt erreichen die Differenzen zwischen dem FC Barcelona und Marc-André ter Stegen eine neue Stufe der Eskalation!


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Anderthalb Wochen vor dem Start der Pflichtspiel-Saison mit dem Auftakt in LaLiga gegen den RCD Mallorca (16. August, 19:30 Uhr) haben es die Katalanen nach wie vor nicht fertig gebracht, die Neuzugänge Marcus Rashford und Joan García für den Spielbetrieb zu registrieren, ebenso wie nach seiner Vertragsverlängerung übrigens Wojciech Szczęsny.

Weil ter Stegen nicht fit ist, wäre von den Torhütern momentan nur Iñaki Peña einsatzberechtigt, wobei er wiederum als einziger Keeper bei den bisherigen Testspielen nicht zum Zug kam.

Barça leitet Disziplinarverfahren gegen ter Stegen ein

Barça verfolgt seit der am 29. Juli erfolgten Rücken-Operation bei ter Stegen akribisch einen Plan, um die Anmeldungen rechtzeitig vornehmen zu können: Per medizinischem Bericht soll gegenüber dem spanischen Ligaverband LFP nachgewiesen werden, dass die Genesung des deutschen Nationaltorwarts mindestens vier Monate in Anspruch nehmen wird.

Problem für den Verein: Es braucht dafür die Unterschrift des 33-Jährigen – die er Medienberichten zufolge verweigern soll. Es laufe intern ein Disziplinarverfahren gegen den Mann, der in der Mannschaft kein geringerer als der Kapitän ist. Darüber informierten am Dienstag als erstes die Zeitungen MUNDO DEPORTIVO und SPORT.

Im weiteren Verlauf sickerten weitere Details durch – wie etwa das Gerücht, ter Stegen sei für Verantwortliche am Montag auf jedem Wege unerreichbar gewesen. Zudem hieß es, die LFP werde das medizinische Gutachten ohne die Unterschrift ter Stegens definitiv zurückweisen, nicht akzeptieren. Üblicherweise machen Profis in der Hinsicht keinerlei Probleme. Es gebe nicht mal rechtliche Möglichkeiten, den Keeper zu dem Schritt zu drängen. Die spanische Spielergewerkschaft AFE stellt sich bereits hinter ter Stegen und sieht keine Grundlage für ein klubinternes Disziplinarverfahren. Barça würde dem Vernehmen nach auf ein Umdenken bei dem gebürtigen Mönchengladbacher hoffen.

Affront absehbar: Ter Stegen sprach selbst von drei Monaten

„Totaler Bruch“, titelt MUNDO DEPORTIVO in ihrer Print-Ausgabe am Mittwoch. „Es ist Krieg“, schreibt SPORT harsch. Und diesen „Krieg“ konnte man in gewisser Weise durchaus erahnen. Ter Stegen hatte am 24. Juli mitgeteilt, er müsse sich einer OP unterziehen – und dabei höchstpersönlich bereits von einer ungefähren Ausfallzeit gesprochen: „Nach meiner letzten Rückenoperation kehrte ich nach 66 Tagen – fast zwei Monaten – auf den Platz zurück; dieses Mal gehen die Ärzte davon aus, dass vorsorglich etwa drei Monate notwendig sein werden.“

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Die Titelblätter von MUNDO DEPORTIVO und SPORT am Mittwoch

Ein Detail, das aufhorchen ließ und in der Chefetage offensichtlich für mächtig Verärgerung sorgte, als Affront aufgefasst wurde, immerhin tritt die Ausnahmeregelung von LaLiga erst ab den erwähnten vier Monaten in Kraft.

Es ist der Zeitraum, den es mindestens benötigt, um 80 Prozent der Gehaltskosten des verletzten Akteures vor dem Hintergrund der in Spanien geltenden Gehaltsobergrenze anderweitig einsetzen zu können. Weil ter Stegen 18 Millionen Euro brutto pro Saison kassieren soll und damit zu den Top-Verdienern gehört, könnte Barça um die 14 Mio. Euro freischaufeln und einfacher Neulinge registrieren – theoretisch.

Ter Stegen operiert: Barça verzichtet öffentlich auf wichtige Angabe

Laporta: „Ausfall von ter Stegen der direkteste Weg“

„Es hängt nicht vom Ausfall von ter Stegen ab. Es ist so, dass der Ausfall von ter Stegen der direkteste Weg für die Registrierungen der Neuzugänge ist“, sagte Präsident Joan Laporta zum Abschluss des Asien-Aufenthalts.

Ter Stegen stellt sich aber offenbar bewusst quer, wodurch er in den sozialen Netzwerken viel Unmut aus dem eigenen Fanlager zu spüren bekommt. Nicht ausgeschlossen, dass Peña am Ende tatsächlich noch auf einen Pflichtspiel-Einsatz für die Blaugrana kommt. Der Schlussmann, der wohl längst weg wäre, wäre die Welt bei Barça eine heile.

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