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·16 septembre 2025

Exoten, Underdogs und Favoriten: Das erwartet den FC Bayern in der Champions League!

Image de l'article :Exoten, Underdogs und Favoriten: Das erwartet den FC Bayern in der Champions League!

Die Champions League startet am heutigen Dienstagabend in die neue Spielzeit. Wir werfen einen Blick über den bajuwarischen Tellerrand.

Ab 18:45 Uhr deutscher Zeit geht sie wieder los die lange Champions-League-Reise. Dann greifen Underdogs, Favoriten und Möchtegern-Großklubs wieder nach dem Henkelpott, der am 30. Mai in Budapest vergeben wird. Wir werfen einen Blick auf die Champions League Saison 2025/2026 und möglichen Überraschungsteams.


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Das ist neu in der Champions League

Der Modus, dass 36 statt 32 Teams mitwirken und diese in jeweils acht Duellen möglichst viele Punkte sammeln müssen um unter die Top 8 oder Top 24 zu kommen, ist unverändert. Das neue Ligaformat, nach dessen Ende lediglich 12 Teams ausscheiden, wurde zur vergangenen Saison eingeführt und von Karl-Heinz Rummenigge im Gespräch mit der dpa als „echter Coup“ gefeiert.

Der Ex-Profi erklärt seine Sichtweise damit, dass nun bis zum letzten Gruppenspieltag Spannung herrsche und die Top-Klubs von Beginn an Gas geben müssen um nicht in den Playoff-Rängen zu landen.

Doch die UEFA wäre nicht die UEFA wenn sie nicht doch schon wieder etwas am Modus anpassen würde. Wie der Kicker berichtet haben die besten Teams nach Abschluss der Ligaphase ab dieser Saison einen Vorteil.

Zukünftig haben die Teams, die die Gruppenspiele auf den Plätzen 1 bis 4 beenden, das Viertelfinal-Rückspiel im heimischen Stadion, die besten beiden Teams nach Abschluss der Gruppenphase zudem das Halbfinal-Rückspiel vor den eigenen Fans. Sollte eine Top 4-Mannschaften vorher ausscheiden, erhält der Sieger des K.O.-Duells das Heimrecht im Rückspiel.

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Die Endplatzierung nach acht Spieltagen wird also nochmals aufgewertet. Ein Kniff, der mehr Spannung verspricht und zeitgleich, so der Kicker, eine Folge von Beschwerden des FC Arsenal und des FC Barcelona ist, da diese in der entscheidenen Turnierphase ihre Viertel- und Halbfinal-Rückspiele auswärts austragen mussten.

FC Bayern trifft auf Pafos: Die Exoten der Champions League

Doch auf wen gilt es jetzt besonders zu achten in der neuen Saison? Zum einen ist da sicherlich Union Saint-Gilloise und Bodö/Glimt zu nennen, die beide erstmals an der Königsklasse teilnehmen. Die Belgier, die in den letzten Jahren mit Franjo Ivanovic, Victor Boniface, Mohamed Amoura oder Deniz Undav zahlreiche Stürmer abgeben mussten, gewannen ihm vergangenen Jahr nach 90 Jahren (!) mal wieder die heimische Meisterschaft.

Das Team des Ex-Bundesliga-Spielers Sébastien Pocognoli steht nach sieben Spieltagen erneut ganz oben in der Jupiler Pro League und reist zur Champions League-Premiere zur PSV Eindhoven. Die Niederländer wiederum, trainiert von Peter Bosz, haben sich in diesem Sommer besonders gerne aus der Bundesliga bedient.

Mit Paul Wanner, Alassane Pléa, Matej Kovar und Kiliann Sildillia wechselten gleich vier Spieler aus Deutschland über die Grenze, mit Ruben van Bommel holte man zudem den Sohn es Ex-Münchners Mark in den Süden der Niederlande. Mit Guus Til, Myron Boadu, Ivan Perišić und Ricardo Pepi hat man darüber hinaus weitere bekannte Gesichter aus der Bundesliga im Kader.

Die Norweger aus Bodö können nicht auf einen solchen namhaften Kader blicken, mit dem Ex-Frankfurter Jens Petter Hauge haben sie dennoch einen Spieler unter Vertrag, den man noch aus der Bundesliga kennen könnte. Mit vier Assists war Hauge ein Garant für das Weiterkommen in den Playoffs gegen Sturm Graz.

Die Skandinavier, in der heimischen Eliteserien nach 21 Spielen wieder auf Meisterkurs, tragen ihre Heimspiele im Aspmyra Stadion aus. Zur Heimspiel-Premiere am 2. Spieltag, wenn Tottenham Hotspurs zu Gast ist, wird das Stadion mit 8.500 Fans restlos ausverkauft sein. Auf dem Kunstrasen in Bodö kam schon das ein oder andere Team ins Stolpern, den Norwegern ist eine Überraschung also durchaus zuzutrauen.

Mit dem Pafos FC und Kairat Almaty sind zwei weitere Neulinge in der Königsklasse dabei. Der zyprische Meister Pafos empfängt am 30. September den FC Bayern zur Heimpremiere, zuvor geht es nach Piräus. Mit Landry Dimata haben die Zyprer einen Spieler verpflichtet, für den der VfL Wolfsburg einst 11,5 Millionen Euro auf den Tisch legte. Der Belgier ist nach einigen Stationen in Europa erst am Deadline-Day von Samsunspor, wo Thomas Reis das Sagen hat, in die Cyprus League gewechselt und fiebert seinem Champions League-Debüt entgegen.

Dieses feiert der kasachische Meister Kairat Almaty am Donnerstag beim Auswärtsspiel bei Sporting CP in Lissabon. Dort will das Team, das in der heimischen Liga vier Spieltage vor Schluss vor dem erneuten Titelgewinn steht, einen guten Eindruck hinterlassen. In der Offensive setzen die Kasachen ihre Hoffungen dabei auf Importe aus Südamerika. Mit Ricardinho, Joao Paulo, Edmilsoon und Élder Santana stehen gleich vier Brasilianer im Kader.

Die gleiche Anzahl an Kickern vom Zuckerhut hat Qarabag Agdam im Team. Das Team aus Aserbaidschan setzt aber vornehmlich in der Defensive auf brasilianisches Temperament. Im Tor wechselt sich Fabijan Buntic mit Stammkeeper Kochalski ab. Buntic ist gebürtiger Stuttgarter und war einst für den FC Ingolstadt und den Nachwuchs der Schwaben aktiv.

Anders als die vorher vorgestellten Teams ist Agdam kein Neuling in der Königsklasse. Bereits in der Saison 2017/18 schnupperte man im Baku Champions-League-Luft als man die AS Rom, den FC Chelsea und Atlético Madrid zu Gast hatte. Mit zwei Punkten, beide gegen das Team von Diego Simeone errungen, schied man schlussendlich aus.

Zypern, Aserbaidschan, Kasachstan: Die Champions League bietet für Auswärtsfans auf alle Fälle interessante Reiseziele und zeigt deutlich, wie groß das Einzugsgebiet des europäischen Fußballverbands mittlerweile ist.

Die Gegner des FC Bayern in der Champions League

Auch der FC Bayern wird zu seinen Auswärtsspielen weit reisen dürfen. Nach dem Spiel in Zypern trifft man am 4. Spieltag auf Paris St. Germain, anschließend auf den FC Arsenal und die PSV Eindhoven. Zuhause begrüßt man den FC Chelsea, Club Brügge, Sporting Lissabon und Union Saint-Gilloise.

Ein spannender Liga-Weg für den deutschen Rekordmeister der neben PSG, Real Madrid, Manchester City, dem FC Chelsea und den spanischen Giganten aus Madrid und Barcelona zum erweiterten Kreis der Favoriten gehört.

Welche Teams für Überraschungen gut sind

Doch nicht immer setzen sich die Favoriten durch, selbst limitierte Teams wie der BVB haben es neulich in das Finale geschafft. Das diesjährige Teilnehmerfeld ist spannend und bietet neben neuen Namen auch altbekannte Gesichter und wiedererstarkte Kräfte.

So darf man gespannt sein wie sich Leroy Sané mit Galatasaray Istanbul schlägt. Die Türken haben ihren Kader prominent verstärkt und haben neben Sané mit İlkay Gündoğan und der festen Verpflichtung von Victor Osimhen viel Qualität hinzugewonnen.

Einen ebenso spannenden Kader, wenn auch gleich in Summe etwas unerfahrener, hat Adi Hütter zur Verfügung. Der Ex-Frankfurter ist seit zwei Jahren in Diensten der AS Monaco und hat in diesem Sommer nicht nur Ansu Fati (Leihe vom FC Barcelona) sondern auch Eric Dier und Paul Pogba hinzubekommen. Letzterer stand zuletzt im September 2023 bei einem Pflichtspiel auf dem Platz, danach musste der Weltmeister von 2018 eine Dopingsperre absetzen.

Was ist drin für den FC Bayern?

Was ist zu erwarten vom FC Bayern in der Champions League 2025/2026? Klar ist, der ganz große Favorit ist man nicht, aber auch kein chancenloser Außenseiter. Blickt man auf die Marktwerte von transfermarkt.de findet man die Kompany-Elf auf Platz 8.

Das Programm der Münchner bietet zwar einige Tücken, insbesondere die beiden Auswärtsduelle in Paris und London sind nicht vergnügungssteuerpflichtig, doch gerade die Heimspiele zwei bis vier sind eigentlich Pflichtsiege. Es wird viel darauf ankommen wie man gegen den FC Chelsea in den Wettbewerb startet. Gelingt dem FCB hier ein Ausrufezeichen, könnten im Verlauf der Saison weitere folgen.

Herbert Hainer erklärte gestern, dass man beim FCB stets nur mit dem Überstehen der Gruppenphase rechnet. Das ist ein vernünftiger Ansatz aber auch der Mindestanspruch an den FC Bayern. Danach, das hat uns das neue Format gelehrt, hängt viel davon ab, in welcher Position man die Ligaphase beendet.

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