FC Bayern bringt Stadt und Land Milliardensumme ein | OneFootball

Die regionalökonomischen Effekte des FC Bayern haben ein neues Hoch erreicht – beim deutschen Rekordmeister blickt man stolz auf den volkswirtschaftlichen Nutzen für die Stadt München und den Freistaat Bayern. Eine Studie der Unternehmensberatung SLC Management im Auftrag des Vereins zeigt jetzt auf, welchen Mehrwert der FCB mitbringt.

Beim FC Bayern geht es mehr als nur um Fußball, der Verein baut seine nationale und internationale Strahlkraft Jahr für Jahr aus. Besonders für die Stadt München und den Freistaat Bayern ist der 1900 gegründete Klub ein echter Gewinn. In einer neuen Studie werden die regionalökonomischen Effekte dargelegt.

Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen äußerte sich stolz zu den Ergebnissen. „Der FC Bayern ist weit mehr als ein Fußballverein – er ist ein Stück Heimat, ein Aushängeschild für München und Bayern. Nun können wir auch ganz konkret aufzeigen, welchen wirtschaftlichen Mehrwert wir Jahr für Jahr für Stadt und Freistaat schaffen. Diese Zahlen belegen: Unsere Strahlkraft reicht weit über den Sport hinaus – sie schafft Arbeitsplätze, Wertschöpfung und weltweite Sichtbarkeit.“

Die Bekanntheits- und Werbeeffekte für die Stadt sowie den Freistaat bilden eine Summe von 3,6 Milliarden Euro. Hierzu gehört vor allem die Sichtbarkeit in den Medien, darunter fallen Social Media, Zeitungen, Fernsehen und Internet.

805.000 Übernachtungen pro Jahr gehen aufs Konto des FC Bayern

Aus der Studie geht außerdem hervor, dass der FC Bayern für 30 Prozent der Bundesliga-Berichterstattung verantwortlich ist. Eine Umfrage zum Thema „Was verbinden Menschen mit der Stadt München“ ergab, dass der FCB (60,1%) knapp vor der Allianz Arena (59,1%) die Nase vorne hatte – Vereinsikone Franz Beckenbauer landete mit 26,5% auf dem zehnten Platz.

„Die wirtschaftliche Dimension des Profi-Fußballs in Deutschland lässt sich nicht auf hohe Spielgehälter reduzieren. Der gesellschaftliche Nutzen, vor allem für die jeweilige Stadt und Region, ist mit zum Teil eindrucksvollen Zahlen belegbar. Dies gilt für den FC Bayern München als Branchenführer natürlich ganz besonders“, wird Prof. Dr. Alfons Madeja, Geschäftsführer von SLC Management, zitiert.

Umsatzeffekte, (z. B. Beauftragung regionaler Unternehmen), Investitionseffekte (z.B. Ausbau Bayern-Campus), Beschäftigungseffekte sowie Hotellerie- und Gastronomie-Effekte kommen hinzu. Die Spiele des FC Bayern sorgen zum Beispiel für etliche touristische Übernachtungen in München – die 805.000 entsprechen 4,3% aller Übernachtungsbesuche pro Jahr.