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·14 septembre 2025
FC Bayern: Gnabry erst abgeschrieben, jetzt „im Flow“

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·14 septembre 2025
Serge Gnabry galt lange Zeit als Verkaufskandidat beim FC Bayern – doch aktuell ist der Nationalspieler beim deutschen Rekordmeister unumstrittener Stammspieler. „Ich bin gerade gut drauf, gebe Gas. Als Sportler brauchst du aber auch ein gewisses Glück auf deiner Seite, damit es klappt. Letztes Jahr wurde ich nach einer guten Phase durch das Knie ein bisschen ausgebremst. Jetzt bin ich gesund, fühle mich gut, habe Selbstvertrauen – und gerade bin ich im Flow“, sagte der 30-Jährige nach dem 5:0 (4:0) gegen den Hamburger SV.
Gnabry hatte den beeindruckenden Erfolg der Münchner gegen den überforderten Aufsteiger mit einem wuchtigen Schuss in der 3. Minute eingeleitet. „Insgesamt läuft es bei uns in der Mannschaft sehr gut, es macht riesigen Spaß. Wir haben ein blindes Verständnis – es passt einfach“, betonte der Offensivspieler.
Der Vertrag von Gnabry, der seit 2018 295 Pflichtspiele (95 Tore) für die Bayern absolviert hat, läuft am Saisonende aus. Noch ist seine Zukunft offen, die könnte aber durchaus trotz vieler Spekulationen in den vergangenen Jahren weiter beim FC Bayern liegen. „Dass Serge ein außergewöhnlicher Spieler sein kann, das hat er jetzt nachhaltig bewiesen“, sagte Sportvorstand Max Eberl. Wann man in Verhandlungen eintreten werde, ließ Eberl offen. Aber, betonte er: „Serge ist momentan ein elementar wichtiger Spieler für uns.“
Das wichtigste sei jetzt, „nicht nachzulassen und verletzungsfrei zu bleiben“, sagte Gnabry bei Münchner Merkur/tz. Was ihm in schwierigen Zeiten geholfen habe? „Die Zuversicht, dass auch wieder bessere Zeiten kommen. Der Glaube an sich selbst.“
Für Eberl hat vor allem Trainer Vincent Kompany einen entscheidenden Anteil am Aufschwung des Nationalspielers. Wie Leon Goretzka oder in der vergangenen Saison Leroy Sané und Kingsley Coman sei auch Gnabry ein „großer Profiteur von Vinnie“, so der 51-Jährige: „Er hat ein unglaubliches Gespür für die Jungs, die lange da sind oder da waren. Sie waren, das meine ich jetzt nicht negativ, verbrannt. Er hat quasi aus diesen alten Spielern Neuzugänge gemacht.“
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