Miasanrot
·1 novembre 2025
FC Bayern kane Rotation: Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen

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·1 novembre 2025

Der FC Bayern München rotierte vor dem Spitzenspiel gegen Vizemeister Bayer 04 Leverkusen deutlich. Ein Balance-Akt, der sich auszahlte: Die Münchner gewinnen deutlich mit 3:0.
Beim Blick auf die Aufstellung wird so mancher Fan des FC Bayern ins Staunen gekommen sein: Trainer Vincent Kompany verzichtete nach dem Pokalspiel gegen den 1. FC Köln nicht nur auf Harry Kane und Dayot Upamecano auch Luis Díaz und Michael Olise nahmen zu Beginn auf der Bank Platz.
Im Tor ersetzte Manuel Neuer seinen Vertreter Jonas Urbig, Aleksandar Pavlovic und Josip Stanišić erhielten ebenfalls eine Verschnaufpause vor dem Champions League-Duell bei Paris St. Germain (Dienstag, 21:00 Uhr). Eine Voll-Rotation im Bundesliga-Spitzenspiel und ein deutliches Signal an die Liga-Konkurrenz.
Kasper Hjulmand musste derweil auf Alejandro Grimaldo verzichten. Der torgefährliche Spanier, von dem Kompany in der Pressekonferenz noch warnte, saß mit muskulären Problemen zunächst auf der Ersatzbank.
Der Tabellenfünfte, vor eineinhalb Wochen mit 2:7 gegen PSG in der Königsklasse untergegangen, hatte auch am Mittwoch im DFB-Pokal so seine Probleme und konnte Zweitligist Paderborn erst in der Verlängerung besiegen.
Der FCB ging das Spiel wie folgt an: Gnabry stürmte auf der linken Seite, Lennart Karl übernahm den rechten Flügel. Nicolas Jackson ordnete sich auf der Mittelstürmer-Position ein, Ex-Linksverteidiger Raphaël Guerreiro mimte den Zehner während Tom Bischof, Teilzeit-Achter, als Linksverteidiger aufgeboten wurde.
Der Rekordmeister setzte auch mit veränderter Startelf auf seine Prinzipien: Ein hohes Angriffspressing, viel Ballbesitz und maximale Flexibilität in der Offensive durch zahlreiche Rotationen. Doch die zweite Garde tat sich anfangs etwas schwer beim Herausspielen von Chancen.
Erstmals gefährlich wurde es in der 15. Minute, als Guerreiro angespielt von Laimer den Ball am Sechzehner zu Karl ablegte, der das Gehäuse jedoch knapp verfehlte. Auf der Gegenseite musste Tah dann im direkten Duell gegen Echeverri klären. Der Ex-Leverkusener setzte gegen den Leihspieler aus Manchester geschickt den Körper ein, mehr war von der Werkself in der Anfangsviertelstunde nicht zu sehen.
Während Karl und Laimer auf der rechten Seite einige Offensivszenen hatten, kam Nicolas Jackson im ersten Viertel des Spiels kaum an das Spielgerät. Der Senegalese war in der 25. Minute aber erster Gratulant bei Serge Gnabry.
Der deutsche Nationalspieler wurde nach einem schnellen Neuer-Abwurf von Tom Bischof auf die Reise geschickt und blieb vor Mark Flekken eiskalt – 1:0 für den FCB. Eine Führung, die zwar verdient war, sich aber nicht unbedingt andeutete.
Und es wurde noch besser. Jackson, bisher wie bereits erwähnt total unsichtbar, köpfte mit seinem ersten fünften Ballkontakt eine Laimer-Flanke unbedrängt vor Flekken zum 2:0 ins Tor. Eine Vorentscheidung nach 32 Minuten?
Angesichts der Harmlosigkeit der Werkself konnte man das annehmen. Der FCB beherrschte das Spiel ohne viel dafür tun zu müssen. Leverkusen wirkte nicht wie eine Spitzenmannschaft sondern eher wie ein Abstiegskandidat, der auf Schadensbegrenzung aus war. Besonders auffällig war eine gewisse Lethargie im Spiel der Rheinländer.
Für die Bundesliga-Konkurrenz war diese erste Hälfte in der Allianz Arena ein schlechtes Zeichen. Eine runderneuerte Startelf der Münchner ohne ihre offensiven Unterschiedsspieler Kane, Díaz und Olise hatte gegen Leverkusen, immerhin letztjähriger Vize-Meister, keinerlei Probleme.
Im Gegenteil: Nach einem schnellen Ballgewinn konnte Jackson sogar zum 3:0 vollstrecken, der Angreifer stand allerdings gut einen Meter im Abseits. Wenige Augenblicke später, in der 41. Minute, verpasste Karl nach einem feinen Dribbling von der rechten Seite ebenfalls den dritten Bayern-Treffer.
Was Jackson und Karl nicht gelang, schaffte dann Bade. Der Abwehrspieler vollendete einen Angriff der Münchner mit einem unglücklichen Eigentor. Guerreiro, freigespielt von Jackson, suchte vor dem Tor einen Mitspieler und fand nur das Bein des Franzosen.
Zur Halbzeit wechselte Kompany zwar nicht, schickte dafür aber Kane, Díaz und Co. zum Aufwärmen. In den ersten Minuten nach Wiederbeginn hatte Leverkusen zwar etwas häufiger den Ball, gefährlich wurde es allerdings nicht. Die Werkself schaffte es in dieser Phase auch nicht Manuel Neuer aus einer handvoll Standardsituationen zu fordern.
Nach gut einer Stunde brachte Kompany dann das magische Dreieck aus Kane, Díaz und Olise ins Spiel. Gnabry, Jackson und Karl hatten Feierabend und durften etwas die Beine hochlegen. Und auch auf dem Rasen wurde es etwas ruhiger. Die Bayern wollten nicht mehr so richtig, Leverkusem konnte nicht.
In der Folge wurden Laimer und Guerreiro durch Boey und Pavlovic ersetzt. Das Spiel hatte da schon längst den Charakter eines besseren Trainingsspiels. Der FCB ließ nichts mehr anbrennen, ging aber auch nicht mehr konsequent auf das vierte Tor. Einzig Kofane auf Leverkusener-Seite kam noch vereinzelt zu Abschlüssen, die restliche Bayer-Offensive blieb blass.
So plätscherte die Begegnung dem Ende entgegen. Der FC Bayern konnte den 15. Pflichtspiel-Sieg in Serie und den ersten Erfolg in der Bundesliga gegen Leverkusen seit dem 30.09.2022 feiern. Damals gewann die Nagelsmann-Elf mit 4:0 gegen die Werkself.
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