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·12 août 2025

FC Bayern mit Sieg im Abschlusstest: Karl lässt hoffen

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Der FC Bayern siegt durch Tore von Karl und Kusi-Asare mit 2:1 gegen die Grasshoppers. Kompanys Team ist bereit für den Supercup gegen den VfB Stuttgart.


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Im letzten Test vor dem Saisonauftakt im Supercup ging es für den FC Bayern nach Zürich. Durch ein 2:1 gelingt der dritte Sieg im dritten Vorbereitungsspiel.

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FC Bayern München schlägt Grasshoppers Zürich 2:1

Bayerntrainer Vincent Kompany setzte zu Beginn auf gleich fünf Spieler aus dem Campus. Darunter die beiden 18-jährigen Debütanten Felipe Chávez und Magnus Dalpiaz. David Santos Daiber rückte in die Innenverteidigung. In der Offensive durften Karl und Kusi-Asare wieder ran.

Und beide trafen erneut. Zunächst sorgte Karl nach Bischof-Pass mit einem Distanzschuss für das 1:0. Kurz danach legte Karl zum 2:0 durch Kusi-Asare auf.

Nach dem Zürcher Anschlusstreffer in Halbzeit zwei wechselte Kompany fast komplett durch. Luis Díaz vergab einige gute Gelegenheiten, Keeper Jonas Urbig sicherte den Sieg.

Drei Dinge, die auffielen

Kurze Vorbereitung ordentlich abgeschlossen

Wie bei Sommern mit großen Nationalmannschaftsturnieren war auch diese Vorbereitung ungewöhnlich kurz. Da beim der Klub-WM in den USA bereits die beiden Neuzugänge Jonathan Tah und Tom Bischof beim Team dabei waren und Kompany in den vier Wochen ebenso intensiv mit dem Team arbeiten konnte, war es gleichzeitig die wohl längste und kürzeste Vorbereitung.

Dennoch stehen am Ende drei Siege aus drei Spielen. Gegen Zürich war es ein klassischer Sommerkick: Phasenweise unsauber zu Ende gespielt, wie an auffällig viele Distanzschüssen des FC Bayern zu sehen ist. Gleich neunmal schlossen Karl und Co. von außerhalb des Strafraums ab (50% der Torschüsse). Normal liegt dieser Wert bei fünf bis sechs Abschlüssen (30 bis 35% der Torschüsse).

Positiv: Die Verletztenliste blieb überschaubar. Neben den Langzeitverletzten Alphonso Davies, Jamal Musiala und Hiroki Itō fielen nur Aleksandar Pavlović und Paul Wanner kurzzeitig aus. Beide werden in absehbarer Zeit ins Team zurückkehren.

10 von 11 Plätzen der Startelf sind vergeben

Neunmal wechselte Vincent Kompany in der 62. Minute und brachte jene neun Spieler, die bereits gegen Tottenham als Stammformation zusammenspielen. Sie werden aller Voraussicht nach auch gegen den VfB Stuttgart im Franz-Beckenbauer-Supercup von Beginn an auflaufen. Dazu kommt Kapitän Manuel Neuer, der in Zürich geschont wurde, gegen den VfB aber noch gesperrt ist, weil seine Rote Karte aus dem DFB-Pokal auch dort gilt.

Als Außenverteidiger hätten sich dann Josip Stanišić und Konrad Laimer gegen Raphaël Guerreiro und Sacha Boey durchgesetzt. In der Innenverteidigung dürfte Jonathan Tah der neue Partner von Dayot Upamecano werden. Leon Goretzka erhält den Vorzug vor Tom Bischof an der Seite von Joshua Kimmich. Und in der Offensive sind Neuzugang Luis Díaz sowie Michael Olise und Harry Kane gesetzt.

Damit wäre noch ein Platz in der Offensive zu vergeben. Serge Gnabry wäre die konservatie Wahl. Aber auch Lennart Karl darf sich nach seinen Leistungen in der Vorbereitung Hoffnungen machen. Beginnt Karl, rückt Olise vermutlich auf die Zehn.

Talente konnten und können sich empfehlen

21 Spieler kamen in Zürich insgesamt zum Einsatz. Von den 21 Spielern sind 15 gestandene Profis, und das nur, wenn man Jungprofis wie Tom Bischof oder Jonas Urbig dazu zählt.

Kadertiefe sieht anders aus. Die Vorderseite dieser Medaille: Genau das bedeutet eine lange geforderte Chance für die Talente vom Bayern-Campus.

In der Vorbereitung erhielten Lennart Karl und Jonah Kusi-Asare wertvolle Einsatzminuten. Beide wusste diese zu nutzen. Angesichts der aktuellen Kadersituation mit dem Personalengpass vor allem in der Offensive könnten die beiden in den kommenden Wochen zu den Profiteuren werden.

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