Fehlende Kadertiefe? So denkt Kompany über das Bayern-Personal | OneFootball

Beim FC Bayern wird derzeit viel über die Breite des Kaders diskutiert. Besonders die Offensive wirft Fragen auf – nicht nur bei den Fans.

Trainer Vincent Kompany äußerte sich nun vor dem Spiel in Augsburg zu den anhaltenden Diskussionen. Auf die Frage, ob er die geringe Auswahl in der Offensive problematisch findet, blieb der Belgier gelassen: „Meine Aufgabe ist es, die Aufstellung zu machen und Energie in jedes Spiel zu bringen. Wir kommunizieren intern ständig. Es ist wichtig, dass wir unsere Arbeit ruhig erledigen und nicht öffentlich viel Lärm machen. Die Jungs, die morgen dabei sind, haben die Qualität zu gewinnen. Das ist das Wichtigste für die nächsten 24 Stunden.“

Zuvor hatte bereits Harry Kane nach dem Supercup offen über die Größe des Bayern-Kaders gesprochen. „Es ist vermutlich einer der kleinsten Kader, in denen ich je gespielt habe“, sagte der Stürmer damals. Diese Einschätzung wurde intern offenbar geteilt: Laut kicker stimmen mehrere Spieler der Analyse des Stürmerstars zu – insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Herausforderungen der langen Saison.

Eberl und Freund intensivieren Transferbemühungen

Kompany muss in der Offensive mit knappen Ressourcen arbeiten. Neben Kane, Olise, Díaz und Gnabry stehen ihm derzeit kaum erfahrene Alternativen zur Verfügung. Mit Jonah Kusi-Asare und Lennart Karl sind zwei Talente aus dem Campus die einzigen offensiven Optionen aus der zweiten Reihe – ein Risiko, sollte es zu Verletzungen kommen.

Jamal Musiala fehlt dem Rekordmeister dabei weiterhin verletzungsbedingt. Mit Blick auf die angespannte Personallage haben Max Eberl und Christoph Freund die Suche nach Verstärkungen intensiviert. Nach Sky-Informationen arbeiten die Bayern aktuell daran, noch zwei Leihspieler zu verpflichten. Neben Nicolas Jackson von Chelsea wird auch dessen Teamkollege Tyrique George als Option gehandelt.