
LIGABlatt
·5 septembre 2025
Fenerbahçe auf Trainersuche: Jetzt rückt Tedesco ins Blickfeld!

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·5 septembre 2025
Fenerbahçe sucht weiter händeringend nach einem neuen Trainer. Nun rückt laut Medienberichten Domenico Tedesco als Nachfolger für José Mourinho ins Blickfeld. Der 39-Jährige ist aktuell vereinslos und würde die passende Spielausrichtung mitbringen.
Seit Januar ist Domenico Tedesco auf der Suche nach einem neuen Job, zuvor endete sein Engagement als Trainer der belgischen Nationalmannschaft vor Vertragsende. Nun könnte sich ein Abenteuer für Deutsch-Italiener auftun, denn laut übereinstimmenden Medienberichten gilt Tedesco als einer der favorisierten Nachfolge-Kandidaten für José Mourinho bei Fenerbahçe. Wie unter anderem "HT Spor" berichtet, soll es zwischen dem Trainer und den Klub-Verantwortlichen bereits einen Austausch gegeben haben. Tedesco habe dabei glaubhaft versichert, dass er an einer Zusammenarbeit interessiert sei und er glaube, dass er mit seinem Spielstil die Ziele des Vereins erreichen könne.
Farioli als Türöffner für die nächste Generation
Tedesco passt insofern ins gesuchte Profil, dass er nicht zuletzt bei Belgien bewiesen hat, dass er mit Top-Stars umgehen kann. Der ehemalige Schalke- und Leipzigcoach präferiert zudem das 4-2-3-1-System, was der Ausrichtung des Kaders entsprechen würde. Und mit seinen vergleichsweise jungen 39 Jahren würde Tedesco Fenerbahçe womöglich die dringend benötige Frischzellenkur verpassen. Spätestens nach dem erfolgreichen Dasein von Francesco Farioli, der als Trainer-Jüngling in der Süper Lig erst unterschätzt, dann aber neue Maßstäbe setzte, ist der türkische Fußball auch in breiten Öffentlichkeit für Trainer der nächsten Generation offen.
Hoeneß und Spalletti haben bereits abgesagt
Tedesco gerät allerdings auch deshalb ins Blickfeld, weil sich Fenerbahçe bereits eine Reihe Absage anderer Kandidaten abgeholt hat. Stuttgarts Sebastian Hoeneß wiegelte nur wenige Stunden nach dem aufkommenden Interesse ab, dass ein Wechsel nach Istanbul "überhaupt keine Rolle" spiele. Luciano Spalletti, bis Juni Italiens Nationalcoach, sagte ebenfalls ab und verwies auch eine Pause, die er benötigte.
Foto: Clive Mason / Getty Images