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·21 novembre 2025
Findet der 1. FC Köln das richtige Mittel? Mit hoher Intensität und Physis gegen spielstarke Hessen

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Simon Bartsch
21 November, 2025
Die Offensivkraft hat bei der Eintracht in den vergangenen Wochen ein wenig nachgelassen, die Defensive ist aber stabiler geworden. Die Hessen dürften in der Begegnung gegen den FC durchaus als Favorit angesehen werden. Chancenlos ist Köln aber nicht. So will der 1. FC Köln gegen Frankfurt punkten.

Jan Thielmann vom 1. FC Köln im Spiel gegen Frankfurt im Februar 2024
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So ein bisschen trügt der Schein dann doch dieser Tage. Sollten die Geißböcke am Samstagabend zum ersten Mal in dieser Saison ein so genanntes Topspiel, also eine Samstagabend-Flutlicht-Begegnung, für sich entscheiden und das auch noch mit einem Zwei-Tore-Abstand, dann würden die Kölner an Eintracht Frankfurt in der Tabelle vorbeiziehen. Immerhin ein Champions-League-Teilnehmer und immerhin eine Mannschaft, deren Kaderwert auf etwa das Vierfache des Kölners geschätzt wird. „Auch, wenn Menschen sich das natürlich wünschen, müssen wir die Dinge schon auch richtig einordnen“, mahnte daher auch Lukas Kwasniok. „Auf Dauer werden wir mit Frankfurt in dieser Saison noch nicht mithalten können. Da sind einfach die Verläufe in den vergangenen Jahren auch zu unterschiedlich gewesen. Aber es ist doch schön, dass wir die Chance haben, tatsächlich die gleiche Punktanzahl zu erreichen.“
Das sei laut Trainer ein „schöner Ansporn“. Vor allem wäre es aber auch ein wichtiges Signal. Denn nachdem die Kölner mit sieben Punkten aus den ersten drei Saisonspielen ziemlich perfekt in die Spielzeit gestartet waren, folgten aus den vergangenen sieben Begegnungen ebenfalls nur noch sieben Zähler – ein Punkteschnitt von einem. Die Anfangseuphorie ist ein wenig verblasst. Und grundsätzlich kommt die Eintracht für die Kölner vielleicht zum richtigen Zeitpunkt. Denn Frankfurt wird sicherlich das Spielgerät übernehmen wollen, der FC wusste gegen Gladbach mit dem eigenen übermäßigen Ballbesitz bekanntlich nicht viel anzufangen. Vor allem aber ist Frankfurt in Köln ein gern gesehener Gast. Von den jüngsten zehn Spielen gegen den FC gewannen die Hessen genau eine, in Köln seit 1994 nur einmal.
Und doch ist die SGE der Favorit am Samstagabend. „Sie haben zu Beginn der Saison einen gewissen Hurra-Fußball gespielt, haben viele Tore erzielt, aber auch recht viele kassiert“, erklärte der Kölner Coach. „In den letzten vier, fünf Spielen haben sie sich auch so ein wenig in der Struktur angepasst, verändert und haben eine bessere Absicherung, eine andere Stabilität. Sie erzielen dann nicht mehr ganz so viele Tore, kassieren aber auch weniger und sind in Summe dann auch ein Ticken erfolgreicher.“ Die Eintracht erzielte in den ersten sieben Pflichtspielen 27 Tore, kassierten in den ersten acht Begegnungen aber auch 19. Eine Entwicklung, die den FC-Fans bestens vertraut sein dürfte. Tatsächlich hat der FC in der vergangenen Saison an den ersten zehn Spieltagen ebenfalls in der Offensive Hurra-Fußball gespielt und die Defensive oft vergessen.
Gerhard Struber stellte das System um und der FC war plötzlich wieder erfolgreich, wenn auch nicht unbedingt mit einem Schönheitspreis zu garnieren. „Für uns geht es immer darum, den Abstand nach unten einfach auch zu wahren oder zu vergrößern, um nach Möglichkeit einfach nicht im März oder im April dann wirklich Druck zu haben, sondern da auch so ein wenig frei aufspielen zu können“, sagte der Trainer. Und daher feilt Kwasniok auch wieder an einem seiner Masterpläne. Ein Schlüssel scheint dabei eine gewisse Physis zu sein. Denn der 44-Jährige stellte gleich zwei Spielern einen Startelf-Einsatz in Aussicht. Jan Thielmann, weil er offenbar gegen einen „guten Gegner“ wie Frankfurt „abarbeiten“ kann und Sebastian Sebulonsen, dem der Trainer eine „körperliche Wucht“ bescheinigt, die gegen eine „spielstarke Mannschaft“ eine Option sei.
Zu sehr wollte sich der Coach aber auch nicht in die Karten schauen lassen. Immerhin ist der Kader bis auf die Langzeitverletzten komplett. Allerdings steht hinter Marius Bülter nach einem Magen-Darm-Infekt noch ein großes Fragezeichen. Auch über den Einsatz von Rav van den Berg wird Kwasniok wohl erst im Laufe des Freitags entscheiden. Eric Martel dürfte allerdings vorerst in der Dreierkette spielen, denn der Niederländer wird wohl eher nicht beginnen. „Ich habe heute noch keine Tendenz, außer irgendwie vielleicht beim Jan“, sagte Kwasniok. „Ansonsten weiß ich noch nicht, wie wir es angehen können, weil ich auch abwarten wollte, mit was für einem Gemüt die Jungs eben zurückkommen. Jetzt geht es an die detaillierte Planung, sodass wir dann in der kommenden Trainingseinheit die Dinge noch mal abarbeiten können und dann am Samstagabend hoffentlich das erste Mal ein sogenanntes Topspiel gewinnen können.“









































