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·29 octobre 2024
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Der Ballon d’Or hat in diesem Jahr wieder für Schlagzeilen gesorgt. Lange sah es danach aus, dass Real-Madrid-Star Vinicius Jr. die begehrte Trophäe erhalten soll, doch am Ende wurde sie überraschenderweise Rodri überreicht. Nun äußerte sich Bayern-Sportdirektor Christoph Freund zur Vergabe.
Die Vergabe des Ballon d’Or 2024 wurde im Internet hitzig diskutiert. Nachdem Real Madrid erfahren hatte, dass Vinicius Jr. die Trophäe nicht erhalten werde, boykottierte der ganze Verein die Preisverleihung in Paris. “Es ist klar, dass beim Ballon d’Or Real Madrid nicht respektiert wird. Und Real Madrid wird nirgendwo hingehen, wo es nicht respektiert wird”, hieß es in einem Klub-Statement am Montag.
Dabei wurde der amtierende Champions-League-Sieger zum Team des Jahres gekürt, Trainer Carlo Ancelotti erhielt zudem die Johan-Cruyff-Trophäe für den besten Coach. Weltfußballer wurde am Ende der Spanier Rodri, Vinicius Jr. landete auf Platz zwei. Der Brasilianer richtete danach direkt eine Kampfansage an die Beteiligten: “Ich werde noch zehnmal gewinnen, wenn es sein muss. Sie sind noch nicht bereit”, schrieb er auf „X“.
Auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Spiel in Mainz äußerte sich nun Bayern-Sportdirektor Christoph Freund zum Wirbel um die Preisverleihung: “Es ist nie einfach, den Ballon d’Or zu vergeben, weil es immer vier oder fünf Spieler gibt, die ihn gewinnen könnten. Das Vorgehen von Real Madrid will ich gar nicht kommentieren, da sind wir zu weit weg.”
Bayern-Trainer Vincent Kompany fügte hinzu: “Vinicius ist ebenfalls ein guter Spieler, er hat eine gute Saison gespielt. Das Gremium stimmt ab. Rodri ist ein fantastischer Spieler, ich bin sicher, dass er und der Klub stolz sind.”
Aus Sicht des FC Bayern kennt man den Frust rund um den Ballon d’Or nur zu gut. 2013 wurde Franck Ribéry als Triple-Sieger nur dritter hinter Cristiano Ronaldo und Lionel Messi.