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·18 septembre 2025
Galatasaray kassiert 1:5-Klatsche in Frankfurt zum Start der Champions-League-Ligaphase

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·18 septembre 2025
Zum Auftakt der UEFA Champions League-Ligaphase erlebt Galatasaray bei Eintracht Frankfurt einen bitteren Abend. Dabei begann vieles nach Plan: In der achten Minute entwischte Yunus Akgün nach einem Pass von Leroy Sane hinter die Abwehr, zog von links in den Strafraum und vollendete nach kurzem Dribbling zum frühen 1:0. Die Hausherren brauchten, um anzukommen, doch sie fanden zunehmend Lösungen – und drehten das Duell noch vor der Pause komplett.
Nach einer ersten Frankfurter Annäherung hielt „SGE“-Keeper Michael Zetterer zunächst einen Abschluss von Baris Alper Yilmaz stark (22.). Wenig später setzte Ilkay Gündogan einen Freistoß über das Tor, obwohl am langen Pfosten Baris Alper Yilmaz frei lauerte (24.). In Minute 30 wurde es für die Gäste heikel, als eine Flanke über Eren Elmali gefährlich Richtung Tor trudelte – der Linksverteidiger klärte im letzten Moment von der Linie. Der Druck der Hessen zahlte sich aus: Ein Fehlpass von Akgün leitete den Ausgleich ein, Ritsu Doans Schuss wurde von Davinson Sanchez (37.) unglücklich abgefälscht und schlug ein – 1:1. In der Nachspielzeit folgte der Bruch: Erst traf der türkische Nationalspieler Can Uzun (45.+2) nach Flanke von Jonathan Burkardt zum 2:1, dann köpfte Burkardt (45.+4) wenig später selbst einen von Fares Chaibi getretenen Freistoß zum 3:1 ein.
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Auch nach dem Seitenwechsel suchte Eintracht Frankfurt den vierten Treffer. Ein Abschluss von Sane (55.) aus kurzer Distanz strich knapp vorbei. Anschließend zwang Akgün (65.( aus halblinker Position außerhalb des Strafraums Zetterer zu einer Parade. Im direkten Gegenzug erhöhte die Eintracht: Einen Kopfball von Burkardt (66.) fälschte der „Unglücksrabe des Abends“ Sanchez unglücklich ab – 4:1.
In der Schlussphase nutzte Elye Wahi einen folgenschweren Patzer des eingewechselten Gabriel Sara im Strafraum, legte quer auf Ansgar Knauff (75.), der nur noch ins leere Tor einschieben musste – 5:1. Damit besiegelte die Eintracht eine Lehrstunde in Effizienz, Standards und Druckphasen-Management; Galatasaray hingegen zahlte für individuelle Fehler, ein verlorenes Mittelfeld-Momentum vor der Pause und unglückliche Abfälschungen einen hohen Preis.
Das klare Resultat spiegelt die Wucht der Frankfurter Schlüsselmomente wider. Für Galatasaray bleibt neben dem frühen Führungstor vor allem die Phase zwischen Minute 37 und 45.+4 als Warnsignal. Defensivstabilität, saubere erste Aufbaulinie und klarere Staffelungen auf der linken Seite werden entscheidend, um in der UEFA Champions League wieder in die Spur zu finden. Eintracht Frankfurt hingegen startet mit einem Statement, getragen von Effektivität bei Standards, Präsenz im Strafraum und kompromissloser Konsequenz in Umschaltsituationen.
Eintracht Frankfurt: Zetterer – Collins, Theate, Koch (79. Amenda), Brown – Knauff, Chaibi – Larsson (79. Skhiri), Doan (84. Batshuayi) – Uzun (71. Bahoya), Burkardt (71. Wahi)
Galatasaray: Cakir – Sallai, Singo, Sanchez, Elmali (67. Jakobs) – Torreira, Lemina (55. Icardi), Gündogan (67. Sara), Sane (67. Kutucu), Akgün (78. Ayhan) – Yilmaz