Gelingt Sahin gegen Wolfsburg die Wende? „Ich weiß, dass meine Jungs wollen“ | OneFootball

Vor dem DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg hat sich Nuri Sahin zur aktuellen Formkrise des BVB geäußert. Außerdem gab der 36-Jährige ein Update zur schwierigen Personalsituation.

Sahin nimmt Can in Schutz

Neben den längerfristig verletzten Spielern wie Karim Adeyemi, Julian Duranville oder Niklas Süle bangt Borussia Dortmund vor dem am Dienstagabend stattfindenden Pokalspiel beim VfL Wolfsburg auch um Julian Ryerson, Marcel Sabitzer und Waldemar Anton. „Bei Julian habe ich keine großen Hoffnungen. Bei Sabi und Waldi zählt jede Stunde. Da wird erst in Richtung Anstoß klar, ob sie spielen können“, stellte Nuri Sahin auf der Pressekonferenz am heutigen Montagmittag klar.

Daher könnten nun Akteure wie Kjell Wätjen oder Almugera Kabar verstärkt in die Verantwortung rücken. „Man will die jungen Spieler so nah wie möglich an die Mannschaft heranführen, weil sie die Zukunft des Vereins sind. Abe es gibt natürlich idealere Szenarien, als in Augsburg bei Rückstand sein Debüt zu feiern“, so Sahin. Dennoch setzt er große Hoffnungen in seine Youngster: „Almugera ist U17-Weltmeister. Wir haben uns auf seiner Position bewusst nicht weiter verstärkt, um ihn nach und nach an die Mannschaft heranzuführen.“

Die aktuelle Formdelle hingegen wollte der 36-Jährige nicht an einzelnen Personalien festmachen: „Ich sehe alle Jungs in der Verantwortung und mich vorneweg. Ich weiß, dass meine Jungs wollen. Im Moment haben wir so viele eigene Themen, dass es sich nicht so einfach anfühlt.“ Vor allem den zuletzt kriselnden Kapitän Emre Can, der wiederholt mit individuellen Fehlern aufgefallen war, nahm Sahin dabei ausdrücklich in Schutz.

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Dennoch ist dem früheren Mittelfeldspieler bewusst, dass seine Mannschaft die Häufigkeit ihrer Aussetzer drastisch reduzieren muss. „Die Gegentore, die wir bekommen, für den Aufwand den wir betreiben, sind extrem. Das darf uns nicht passieren. Wir bekommen mit Fehlerketten zu einfache Gegentore“, fasste Sahin zusammen.

(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)