Gerüchte um Winter-Flucht: Wechselverbot für BVB-Star | OneFootball

Der erst im Sommer zum BVB gekommene Offensivspieler könnte schon nach einem halben Jahr in Dortmund wieder die Flucht ergreifen. Doch Sportdirektor Sebastian Kehl (45) hat dem ganzen einen Riegel vorgeschoben. 

So richtig rund läuft es für Sommerneuzugang Fabio Silva (23) bei den Schwarz-Gelben noch nicht. In all seinen zehn Pflichtspieleinsätzen kam der 23-Jährige lediglich als Joker zum Einsatz, erzielte immerhin bereits sein erstes Tor für den BVB. Beim vergangenen Champions League-Erfolg gegen den spanischen Erstligisten FC Villareal hätte der Mittelstürmer sein zweites nachlegen können, doch in der 82. Minute schoss der Portugiese den Elfmeter nur an die Latte. Ein Fehlschuss, der sinnbildlich für die etwas verkorkste Anfangszeit beim Bundesligisten steht.

War der Offensivmann doch mit großen Hoffnungen für 22,5 Millionen Euro aus Wolverhampton nach Dortmund gekommen, um dort richtig durchzustarten. Doch der große Breakout des talentierten Rechtsfußes blieb bislang aus. Daher berichteten wir zuletzt von einem möglichen Blitz-Abschied, der im Winter drohen könnte. Ein solches Szenario hat BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zumindest vorerst dementiert.

Kehl: Vorzeitiger Silva-Abgang sei „nicht der Plan“

Auf Nachfrage der BILD-Zeitung heißt es vom 45-Jährigen: „Die Gerüchte sind jetzt in den letzten Tagen aufgekommen, ehrlich gesagt war Fabio nicht bei mir und hat mir gesagt, dass er im Winter gehen möchte. Ich glaube, jedes Mal, wenn er eingewechselt wurde, hat er gezeigt, welche Qualitäten er mitbringt, wie hungrig er ist. Es ist ehrlich gesagt nicht der Plan, dass wir im Winter Spieler abgeben, auf die wir setzen, auf die wir langfristig setzen.“

Die langfristige Perspektive in der Startelf beim BVB scheint dem portugiesischen Nationalspieler allerdings nicht zu genügen. So möchte Silva unbedingt zur Weltmeisterschaft 2026 in die USA, Kanada und Mexiko fahren – und braucht daher genügend empfehlende Einsätze in seinem Team.

Foto: Getty Images

Kehl weist hierbei darauf hin: „Die Jungs können vor allem selber mit guten Leistungen dazu beitragen, dass sie mehr Spielzeit bekommen. Jeder muss auf seine Chance warten.“ So durfte Fabio Silva zuletzt in der Champions League immerhin 22 Minuten ran, sein verschossener Elfmeter ist dabei natürlich keine hilfreiche Eigenwerbung. Wenngleich auch gesagt werden muss, dass der Spieler nicht nur aufgrund eines Fehlschusses bewertet werden darf und in den vergangenen Wochen seine spielerische und technische Klasse immer wieder aufblitzen lassen konnte. Es bleibt also abzuwarten, wie es mit dem Mittelstürmer im Winter und in dieser Saison weitergeht.