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·2 novembre 2025
Gladbach-Dilemma: Engelhardt und Tabakovic ohne Kaufoption

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·2 novembre 2025

Am gestrigen Nachmittag ist vielen Gladbach-Fans ein Stein vom Herzen gefallen: Am 9. Spieltag feierte Borussia Mönchengladbach unter Trainer Eugen Polanski endlich den ersten Bundesligasieg der Saison. Der deutliche 4:0-Auswärtssieg war nicht nur tabellarisch ein Befreiungsschlag, sondern auch spielerisch und kämpferisch die beste Leistung seit Monaten. Mit diesem Erfolg kletterte die Fohlenelf auf Platz 16 der Tabelle.
Ein großer Anteil am Aufschwung hat Haris Tabakovic. Der bosnische Mittelstürmer ist aktuell der wichtigste Spieler im Gladbacher Angriff – sowohl mit seinen Toren als auch mit seiner Mentalität. Nach nur acht Spieltagen hat Tabakovic bereits fünf Treffer erzielt und ein weiteres Tor vorbereitet.
Der 31-Jährige wurde im Sommer von der TSG Hoffenheim für rund 750.000 Euro ausgeliehen – als Ersatz für Tomas Cvancara. Doch schon jetzt hat Tabakovic doppelt so viele Tore geschossen wie Cvancara in der gesamten letzten Saison (zwei Treffer). Neben seinen sportlichen Leistungen überzeugt Tabakovic auch charakterlich: Er gilt als Führungsspieler, der Verantwortung übernimmt und die Mannschaft mitreißt.

Photo by Selim Sudheimer/Getty Images
Tabakovic ist genau der Spielertyp, den Sportdirektor Rouven Schröder liebt: erfahren, körperlich stark, torgefährlich. Selbst wenn Tim Kleindienst, der nach seiner Verletzung bald zurückkehren dürfte, wieder einsatzfähig ist, scheint Tabakovic derzeit in der Startelf gesetzt. Auch ein Doppelsturm mit Kleindienst ist möglich.
Zu Saisonbeginn hätte kaum jemand erwartet, dass Tabakovic in Gladbach so einschlägt. In Hoffenheim war er zuletzt kaum gefragt und kam in der Vorsaison nur auf drei Bundesligatore. Sollte er seine starke Form halten, wird sich Gladbach ernsthaft mit einem festen Transfer beschäftigen müssen.
Aktuell steht Tabakovic bei der TSG noch bis 2027 unter Vertrag. Nach Ende der Leihe im Sommer 2025 geht er in sein letztes Vertragsjahr – ein günstiger Zeitpunkt für Verhandlungen. Sein Marktwert liegt derzeit bei rund 2,5 Millionen Euro, nachdem Hoffenheim 2024 noch 3 Millionen Euro für ihn gezahlt hatte. Eine Ablöse unter dieser Summe scheint realistisch.
Ähnlich verhält es sich bei Yannick Engelhardt. Der 24-Jährige kam im Sommer 2025 auf Leihbasis von Como Calcio, nachdem er zuvor für Fortuna Düsseldorf gespielt hatte. Der defensive Mittelfeldspieler steht in Italien noch bis 2027 unter Vertrag und besitzt einen Marktwert von rund 6 Millionen Euro.
Unter Trainer Polanski spielt Engelhardt bei Borussia eine wichtige Rolle als Sechser, der das Spiel stabilisiert, aber auch immer wieder offensive Akzente setzt. Mit seiner dynamischen Spielweise und seiner Zweikampfstärke hat er sich schnell zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Teams entwickelt.
Sollte Gladbach den Klassenerhalt schaffen, wäre Engelhardt perspektivisch ein wichtiger Transferkandidat. Doch eine feste Verpflichtung dürfte deutlich teurer werden als ein Tabakovic-Deal.
Beide Spieler haben sich in kürzester Zeit zu Leistungsträgern entwickelt. Doch weder bei Haris Tabakovic noch bei Yannick Engelhardt besitzt Borussia Mönchengladbach eine Kaufoption. Eine feste Verpflichtung beider Akteure würde die sportliche Zukunft am Niederrhein entscheidend prägen.
Wie seht ihr das?Sollten Tabakovic und Engelhardt langfristig bei Gladbach bleiben?Schreibt eure Meinung in die Kommentare!
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🖊 Autor: Jan David Busch
📷 Photo by Martin Rose/Getty Images









































