Gregor Kobel nochmal stärker – Das sind die Hintergründe | OneFootball

In der Bundesliga und trotz der vier Gegentore auch zum Auftakt der Champions League bei Juventus Turin (4:4) hat sich Gregor Kobel im Tor von Borussia Dortmund schon wieder als verlässlicher Rückhalt erwiesen. Der Nationaltorhüter der Schweiz wirkt bisher sogar nochmals stärker als in den vergangenen Jahren, wofür es durchaus auch Gründe gibt.

Denn wie nun die „Sport Bild“ berichtet, arbeitet Torwart-Trainer Matthias Kleinsteiber in Absprache mit Patrick Foletti, seinem Kollegen bei der Schweizer Nati, mit Kobel verstärkt an vermeintlichen Kleinigkeiten, die schon erste Früchte tragen.

Grundstellung, Statik und Athletik im Fokus

Konkret geht es um die drei Punkte Grundstellung, Statik und Athletik, in denen die Experten bei ihren Analysen Optimierungspotentiale ausgemacht haben. So wurde die zuvor breitere Grundstellung der Beine so angepasst, dass Kobel mehr Flexibilität erlangt, einfachere Zwischenschritte machen kann und mehr Energie für einen Hechtsprung haben soll. Mehr Kraft soll Kobel durch eine verbesserte Statik mit einer geraden Linie vom Oberkörper bis zu den Beinen haben. Spezielle Kameras, die im Training die Bewegungen des 27-Jährigen erfassten, wurden dafür eingesetzt.

Schließlich wurde auch Kobels genereller Trainingsplan verändert. Anstatt Gewichte zu stemmen und so her allgemein zu trainieren, konzentriert sich der Keeper mittlerweile auf einzelne Muskelpartien und absolviert eigens dafür gedachte Übungen – bisher mit positiven Ergebnissen auf dem Platz.