Hertha-Trainer Leitl vor Zweitliga-Auftakt auf Schalke: „Zwei Schwergewichte treffen aufeinander“ | OneFootball

„Ein absolutes Highlight-Spiel.“ Stefan Leitl freut sich bereits jetzt auf den Auftakt zur 52. Zweitliga-Saison. Der 47 Jahre alte Chef-Trainer von Hertha BSC gastiert am Freitagabend (1. August, 20.30 Uhr) mit seinem Team in der Veltins-Arena.

Die Berliner gelten bei nicht wenigen als Favorit auf den Aufstieg in die Bundesliga. Schalkes Ex-Goalgetter Simon Terodde (37) etwa hält die Liga zwar für recht ausgeglichen, sagt aber auch: „Hertha BSC sticht vielleicht ein bisschen raus.“

In der Vorbereitung auf die neue Saison gelangen den Hauptstädtern einige Achtungserfolge. Beim schottischen Erstligisten FC Motherwell erzielten sie ein 1:1-Unentschieden, gegen Austria Wien siegten sie sogar mit 2:1. „Wir nehmen viele positive Dinge aus der Vorbereitung mit in diese Partie“, erklärt Leitl am Mittwoch daher auch auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit den Knappen.

Der Chef-Coach der Berliner möchte „Werbung für die 2. Bundesliga machen“. Er vermutet, dass „sicherlich eine gewisse Anspannung im ersten Spiel erkennbar sein“ werde. Sein Ziel ist aber eindeutig: „Am Ende drei Punkte mitnehmen.“

Leitl erwartet ein „heißes“ Match in der Veltins-Arena. „Bei dieser hitzigen Atmosphäre geht es einfach um Emotionskontrolle“, betont der gebürtige Münchener. Seine Mannschaft müsse „vor dieser Kulisse klaren Kopf“ bewahren, „aber auch sehr intensiv“ Fußball spielen. Zudem müsse sie den Plan verfolgen, „wie wir Fußball spielen wollen“. Er ist sich sicher: „Wenn wir das tun, dann sind wir gut und dann sind wir ganz schwer zu spielen.“

Kownacki wohl nicht in der Startelf

Besonderes Augenmerk dürfte auf Schalke-Rückkehrer Fabian Reese (16 Pflichtspiele für Königsblau) liegen. Der 27 Jahre alte Ausnahmekönner der 2. Bundesliga dürfte als alleinige Spitze beginnen. Hertha-Neuzugang Dawid Kownacki (28, von Werder Bremen) werde dagegen nicht in der Startelf stehen. Leitl: „Er hat jetzt mit der Mannschaft trainiert und trotzdem glaube ich, dass noch ein bisschen was fehlt.“

Benjamin Weber (45), Sportdirektor der Berliner, bringt es auf den Punkt: „Wir sind froh, dass es losgeht! In einer Vorbereitung kann man viel tun, viel spielen, viel sprechen – aber man weiß erst, wo man steht, wenn es Freitagabend losgeht. Insgesamt sind wir aber gut durchgekommen und vorbereitet.“