HSV gibt niederschmetternde Diagnose bei Yussuf Poulsen bekannt | OneFootball

Yussuf Poulsen sollte als Star-Transfer des Hamburger SV eigentlich zu einem der wichtigsten Faktoren für den angestrebten Klassenerhalt der Norddeutschen werden. Dass diese Personalie an der Elbe von großer Bedeutung war, zeigte sich auch daran, dass der Däne prompt zum Kapitän des HSV ernannt wurde. Doch die Wahrheit ist eine andere und weitaus bittere.

Poulsen ist vom Verletzungspech verfolgt und kam in seinem ersten Halbjahr für den HSV bislang nur auf magere 202 Einsatzminuten. In den kommenden Wochen werden hier auch keine weiteren hinzukommen, denn Poulsen erlitt einen erneuten Verletzungsrückschlag. Sein Verein verkündete nun die niederschmetternde Diagnose und bestätigte damit was bereits zuvor befürchtet wurde.

Wie der Hamburger SV nun in einer offiziellen Mitteilung am Donnerstagabend verkündete wird man erneut lange auf die Dienste von Yussuf Poulsen verzichten müssen. Dort heißt es: "Der HSV-Kapitän hat sich im Training eine Verletzung im linken Sprunggelenk mit Syndesmosen-Beteiligung zugezogen und wird dem HSV mehrere Wochen fehlen." Ein Schock für den zuletzt so erfolgreich als Joker eingesetzten Angreifer. Mit seinem bisher einzigen Tor für die Hamburger wurde Poulsen gleich auch zum Derbyhelden gegen Werder Bremen und entschied mit seinem 3:2-Siegtreffer kurz vor Schluss das hart umkämpfte Duell gegen den großen Nord-Rivalen.

Im Nordderby wurde Poulsen noch zum Helden / Selim Sudheimer - firo sportphoto/GettyImages

Verletzung ohne Fremdeinwirkung

Der Verletzungshergang ist umso bitterer, denn laut der Meldung des HSV hat sich der Däne die schwerwiegende Verletzung ohne Fremdeinwirkung und mit einer großen Portion Pech zugezogen."Der 31-jährige Mittelstürmer ist am Donnerstagvormittag (18. Dezember) im Training ohne Fremdeinwirkung unglücklich umgeknickt", scheibt der HSV. Und weiter: "Unmittelbar danach folgten eingehende Untersuchungen im Athleticum am Volkspark. Diese ergaben, dass sich Poulsen eine Verletzung im linken Sprunggelenk mit Syndesmosen-Beteiligung zugezogen hat. Der Däne muss nicht operiert werden, wird den Rothosen jedoch mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen."

Niederschmetternder Jahresausklang

Damit wird der Jahresausklang für Poulsen nach dem kurzen Zwischenhoch im Nordderby abermals zur Belastungsprobe. Wie lange er genau ausfallen wird, ist derzeit unklar. Doch selbst wenn keine Operation nötig ist, wird diese Verletzung Poulsen erneut für Wochen außer Gefecht setzen und den HSV schwächen.

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