„Ich bewundere die Jungs!“ – Bayern-Boss Eberl zieht Jahresfazit | OneFootball

Für Max Eberl und den FC Bayern ist ein ereignisreiches Fußballjahr 2025 zu Ende gegangen. In einem Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate kommt der Sportvorstand ins Schwärmen.

Der FC Bayern hat sein Jahr 2025 mit einem verdienten 4:0-Auswärtssieg in Heidenheim abgeschlossen. Nach dem Spiel wurde Sportvorstand Max Eberl nach einer Einordnung der letzten Monate gefragt.

Seine Antwort bei DAZN: „Ich weiß gar nicht, ob ich das mit Worten so richtig beschreiben kann. Ich bewundere die Jungs, wenn wir beispielsweise an einem Donnerstag von einem Champions-League-Spiel nach Hause kommen und du weißt: Samstag wartet das nächste Bundesligaspiel. Jeder wartet eigentlich darauf, dass du endlich mal stolperst oder verlierst.“

Einen Grund für den guten Spirit in der Mannschaft sieht er auch in der Klub-WM im vergangenen Sommer, denn er „habe das schon öfters gesagt: Diese Klub-WM war für uns ein Geschenk, auch wenn sie mit diesem Ausscheiden und der Verletzung von Jamal dramatisch geendet ist. Aber als Gruppe, als Mannschaft, mit dem Staff zusammen hatten wir vier Wochen eine unfassbar tolle Zeit. Ich weiß, die Jungs hätten viel lieber Urlaub gehabt, aber trotzdem hat diese Klub-WM für uns so viel bedeutet.“

Eberl weiter: „Wir haben nie lamentiert. Der Trainer hat nie die Klub-WM als irgendein Alibi genommen. Wir haben angefangen, er wollte seine Mechanismen haben, er wollte seine Abläufe haben. Wir haben uns immer wieder fokussiert und konzentriert. Und diese ganze Truppe wurde mit jedem Erfolg stabiler, wurde selbstsicherer.“

Eberl: „Das musst du fühlen!“

Auch wenn man trotz dominanter Leistungen in dieser Saison die „ein oder andere Schwierigkeit“ hatte, beispielsweise „gegen Arsenal verloren“ habe, sei es eben nur „ein Spiel in der ganzen Hinrunde. Aber trotzdem hat man dann angefangen und gesagt: Reicht das für Europa? Wir haben uns da nicht beirren lassen, haben gesagt: Okay, nach vorne, nächstes Spiel!“, erklärte Eberl.

Foto: IMAGO

Der Sportvorstand führte weiter aus: „Das klingt jetzt so einfach in Worten. Das musst du fühlen. Aber die Jungs spüren das, fühlen das, das Vertrauen der Trainer, des Vereins. Diese Gemeinschaft haben wir gerade.“

Ein besonderes Lob ging auch an Trainer Vincent Kompany raus. Auf die Frage, ob er auch an Weihnachten telefonieren wollte, antwortete Eberl: „Würde ich gerne, weil es unglaublich viel Spaß macht und wir mögen uns sehr, aber wir werden Probleme mit unseren besseren Hälften bekommen.“