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·9 septembre 2025
Insider gibt Tipps! So kommen FCB-Fans leichter an Bayern-Tickets

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·9 septembre 2025
Für viele Fans ist es der große Traum, ein Heimspiel des FC Bayern live in der Allianz Arena zu erleben. Doch Tickets sind Mangelware, die meisten Partien sind mehrfach überbucht. Ein Insider verrät im Gespräch mit der BILD, mit welchen beiden Möglichkeiten die Chancen steigen.
Wer eine realistische Chance auf Bayern-Tickets haben möchte, sollte über einen Fanklub nachdenken. Der deutsche Rekordmeister zählt derzeit stolze 4390 eingetragene Fanklubs, die in unterschiedlichen Ticket-Programmen organisiert sind.
Das attraktivste Modell ist das sogenannte „Alles-Fahrer-Programm“. Fanklubs, die hier registriert sind, erhalten pro Heimspiel 45 Karten. Ein Beispiel ist der „FC Bayern Fanklub Nabburg/Oberpfalz“, der größte seiner Art in Deutschland mit rund 6600 Mitgliedern. Präsident Bernd Hofmann schildert gegenüber BILD: „Wir sind von der ersten Minute an dabei. Deshalb werden wir jedes Jahr angeschrieben.“
Allerdings bedeutet das auch einen enormen organisatorischen Aufwand. Hofmann muss Kartenwünsche sammeln, die Zuteilung regeln und die An- und Abreise mit Bussen organisieren. „Man muss das immer durchziehen bei Wind und Wetter. Im Januar bei den letzten Champions-League-Spielen ist das immer eine heftige Organisation“, so der Fanklub-Chef.
Neben dem Alles-Fahrer-Programm gibt es auch das „Stamm-Fahrer-Programm“, bei dem fünf Heimspiele pro Saison mit je 45 Karten garantiert sind, oder das „Basis-Programm“ mit einem Heimspiel. Beide Varianten sind weniger aufwendig, bieten aber auch deutlich weniger Karten.
Foto: IMAGO
Wer keinem Fanklub angehört und keine Dauerkarte besitzt, hat es schwer. Doch eine weitere Möglichkeit bleibt: der offizielle Ticket-Zweitmarkt des FC Bayern. Hier können Dauerkarten-Besitzer ihre Karten für einzelne Spiele legal weitergeben. Der Vorteil: Fans erhalten die Tickets zum Originalpreis plus einer moderaten Weiterverkaufsgebühr – Wucherpreise werden ausgeschlossen.
Allerdings gibt es auch hier Einschränkungen. Oft ist der Zweitmarkt zunächst nur Mitgliedern vorbehalten, und gerade bei Topspielen gegen Dortmund, Leipzig oder internationalen Gegnern in der Champions League sind Tickets kaum verfügbar. Hofmann berichtet: „Es gibt Spiele, wo nie ein Zweitmarkt eröffnet ist. Es gibt welche, die sitzen dauerhaft vor dem Computer und holen die Karten dann ganz schnell raus.“
Dennoch kann es sich lohnen, regelmäßig reinzuschauen. „Ich habe auch schon erlebt, dass 4000 Tickets im Zweitmarkt waren, aber keiner sie wollte“, erinnert sich der erfahrene Fanklub-Präsident.