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·30 juin 2025
„Intensität, Zweikämpfe, Tacklings“: BVB-Sportdirektor Kehl über Sergio Ramos und Monterrey

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·30 juin 2025
Fünfmal Meister Mexikos. Genauso häufig die CONCACAF Champions League gewonnen. Doch der Club de Fútbol Monterrey dürfte bei vielen Fußballfans in Deutschland Fragezeichen hervorrufen. Wäre da nicht Sergio Ramos.
Der 39 Jahre alte Innenverteidiger besitzt nicht nur in Madrid Legendenstatus. Mit Real holte er alle wichtigen Titel, die es zu vergeben gab. Allein viermal reckte er in der Champions League den „Henkelpott“ in die Höhe. Insgesamt 16 Jahre lang lief Ramos für die „Königlichen“ auf.
Sebastian Kehl (45) ist der beinharte Abwehrrecke in bleibender Erinnerung geblieben. „Ich habe ein paar Mal gegen Ramos gespielt“, erklärt sich der BVB-Sportdirektor in einem vereinseigenen Interview. „Im Team wünscht man sich so einen Spieler immer sehr gerne, weil er eine Menge verkörpert. Gegen ihn zu spielen ist manchmal unangenehm und er wird diese Mannschaft natürlich ein Stück weit mit seiner Gewinnermentalität führen“, ist er sich sicher, sagt aber auch: „Darauf sind wir vorbereitet.“
Doch Kehl warnt davor, CF Monterrey auf Ramos zu reduzieren. „Wir haben uns auch mit weiteren Spielern aus diesem Team beschäftigt, weil dieses Team nicht nur aus Sergio Ramos besteht“, betont der Manager und richtet eine Kampfansage an das mexikanische Team: „Wir wissen, wo sie ihre Schwächen haben und wo wir ihnen wehtun können.“
Um das Achtelfinale gegen die Rayados (1. Juli, 21 Uhr/2. Juli, 3 Uhr MESZ) zu überstehen, benötige die Elf von Chef-Trainer Niko Kovač (53) „eine richtige Leistungssteigerung“, ist Kehl überzeugt. Monterrey werde „heiß sein“, da für sie das Duell mit dem BVB „ein richtig besonderes Spiel“ sei. „Es ist eine Mannschaft, die sich vor allem über Intensität, Zweikämpfe, Tacklings definiert, die in diesem Turnier noch kein Spiel verloren und nur ein Gegentor kassiert hat“, lobt der 45-Jährige den nächsten Gegner. Die Mexikaner rangen Champions-League-Finalist Inter Mailand ein 1:1 ab und River Plate ein 0:0. Mit einem 4:0-Erfolg gegen die Japaner von Urawa Red Diamonds qualifizierten sie sich für die K.-o.-Phase der Klub-WM.
Der Sportdirektor fordert von seiner Elf: „Wir müssen mit und gegen den Ball ein richtig gutes Spiel machen.“ Doch das allein genüge nicht, meint Kehl. „Wir müssen vor allem die richtige Haltung an den Tag legen, denn das wird entscheidend werden.“