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·20 juillet 2025
Italienische Medien: Galatasaray und Napoli einigen sich auf Osimhen-Transfer!

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·20 juillet 2025
Italienischen Medienberichten zufolge haben sich Galatasaray und die SSC Neapel final auf einen Transfer von Victor Osimhen geeinigt. Demnach werde der türkische Rekordmeister eine Sockelablöse in mehreren Raten an die Neapolitaner überweisen, während diese sich auf eine Weiterverkaufsbeteiligung sowie einige weitere Zusagen freuen dürfen.
Der zähe Poker zwischen Galatasaray und der SSC Neapel bezüglich des Starstürmers Victor Osimhen scheint nun endlich ein Ende gefunden zu haben und der Deal kann bald abgewickelt werden. Italienischen Transfer-Insidern zufolge haben sich beide Vereine nun nach wochenlangen Verhandlungen auf ein Transfer-Modell geeinigt, mit dem alle Seiten leben können. Dabei habe Galatasaray zugesagt, die von Napoli gewünschte Gesamtsumme zu stemmen, während die Süditaliener den "Löwen" erlauben, diese Summe in mehreren Raten zu zahlen.
75 Millionen Euro Ablöse plus zehn Prozent Weiterverkaufsbeteiligung
Laut dem italienischen Fußballjournalisten Gianluca Di Marzio sei der Weg für die Unterschrift Victor Osimhens bei Galatasaray, diesmal nicht als Leihspieler, sondern als neuer Rekord-Transfer der Süper Lig, jetzt endgültig frei. Demnach soll eine Gesamtablöse in Höhe von 75 Millionen Euro von Istanbul nach Neapel fließen, wobei der amtierende italienische Meister sich im Falle eines zukünftigen Transfers des Nigerianers über eine Weiterverkaufsbeteiligung von zehn Prozent freuen darf.
Osimhen-Ablöse in drei Raten bis 2027
In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Vereinsführung der SSC Neapel Galatasaray bezüglich des Osimhen-Transfers eine Deadline gesetzt habe: Demnach hätten die Gelb-Roten lediglich bis zum Montag zeit, das letzte Gegenangebot des Maradona-Klubs anzunehmen. Dieses soll dabei so aussehen, dass als Ablöse eine Gesamtsumme von 75 Millionen Euro in drei Raten fällig würde. Demnach müsste man 40 Millionen Euro sofort zahlen, während in zwei folgenden Raten insgesamt weitere 35 Millionen Euro hinzukommen sollen. Zuletzt hatte man Seitens der Istanbuler angeblich versucht, die Ratenzahlung bis zum Sommer 2027 zu strecken, um nicht nur die gewaltige Summe nicht auf einen Schlag zahlen zu müssen, sondern den Transfer für die Bücher auf insgesamt drei Geschäftsjahre zu strecken. Diesbezüglich sei man sich nun einig geworden.
Victor Osimhen darf für zwei Jahre nicht nach Italien wechseln
Von der Gesamtablöse, der Ratenzahlung und der oben bereits erwähnten Weiterverkaufsbeteiligung über zehn Prozent abgesehen, soll Napoli auf eine weitere Klausel bestanden haben, die sich sowohl an Galatasaray als auch an Victor Osimhen selbst richtet: Demnach sollte vertraglich zugesichert werden, dass Osimhen innerhalb der kommenden zwei Jahre nicht zu einem anderen Klub nach Italien wechseln dürfe, um gegebenenfalls Napolis Konkurrenz innerhalb der Serie A nicht zu verstärken. Wechsel nach beispielsweise England, Spanien oder Saudi-Arabien wiederum seien von dieser Klausel nicht betroffen.
Osimhen-Transfer sorgt für Jubel und für Bedenken
Alles was dem Transfer jetzt noch fehlt, ist die Unterschrift Victor Osimhens. Dieser wird in den kommenden Tagen zur Vertragsunterschrift sowie für den obligatorischen Medizincheck in Istanbul erwartet, ehe es danach direkt ins Galatasaray-Trainingslager nach Österreich gehen soll. So groß die Aufregung und die Vorfreude Seitens der Galatasaray-Fans angesichts dieses Mega-Transfers auch ist, so groß sind auch die Sorgen um mögliche wirtschaftliche und sportliche Folgen, die den Verein in Schieflage bringen könnten. Angesichts dessen hat das LIGABlatt eine Pro- und Kontra-Liste zum Osimhen-Transfer erstellt. Die ausufernden Transfers in der Süper Lig der letzten Tage, wie beispielsweise von Orkun Kökçu, der für 30 Millionen Euro von Benfica zu Beşiktaş gewechselt ist, oder eben der sich anbahnende Wechsel von Victor Osimhen zu Galatasaray ist auch zentrales Thema in der ersten Folge unseres neuen Podcasts Süper Talk.
"Süper Talk – ein LIGABlatt-Podcast" erscheint bereits heute – künftig unter der Woche – und ist auf Spotify, YouTube sowie direkt auf LIGABlatt.de verfügbar.
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Foto: Ahmad Mora / Getty Images