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·5 juin 2025
Jetzt also doch? Milan-Torhüter Maignan forciert Chelsea-Wechsel

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·5 juin 2025
Der FC Chelsea sucht für die kommende Saison einen neuen Stammtorhüter. Zunächst gab es Gerüchte über eine Verpflichtung von Gregor Kobel. Schließlich fassten die Blues dann Mike Maignan von der AC Mailand ins Auge. Am Dienstag deutete wiederum vieles darauf hin, dass der Franzose aller Voraussicht nach nicht nach London wechseln werde. Es gab große Differenzen hinsichtlich der Ablösesumme zwischen den beiden Klubs.
Dem Vernehmen nach bestehen diese Uneinigkeiten weiterhin. Doch jetzt macht Maignan selbst Druck! Er möchte unbedingt im nächsten Jahr an der Stamford Bridge auflaufen – vor allem, weil dort die Champions-League-Hymne ertönen wird.
Mike Maignan (29) möchte die AC Mailand in diesem Sommer definitiv verlassen und sich dem FC Chelsea anschließen. Das geht aus einem Bericht der französischen Sportzeitung L’Equipe hervor. Demnach sei der Wechselwunsch des 29-jährigen Torhüters vor allem mit der besseren sportlichen Perspektive in London zu begründen: Maignan möchte auch in der nächsten Saison wieder in der Champions League spielen. Chelsea ist im Gegensatz zu Milan für diesen Wettbewerb qualifiziert.
Foto: Getty Images
Bereits seit einigen Tagen kursieren Gerüchte über einen Wechsel des Franzosen an die Stamford Bridge, denn der FC Chelsea sucht für die kommende Saison nach einem neuen Stammtorhüter. Zuletzt war jedoch von großen Differenzen zwischen beiden Klubs die Rede, da die jeweiligen Vorstellungen über die Ablösesumme für Maignan weit auseinandergelegen haben. Während der Premier-League-Verein rund zehn Millionen Euro für den Schlussmann aufbringen wollte, bedachte Milan bis zu 30 Millionen Euro Ablöse.
Auch die L’Equipe berichtet, dass die Rossoneri weiterhin knapp 25 Millionen Euro für Maignan fordern. Klar ist, dass Milan in den Verhandlungen die deutlich schlechtere Position innehat: Der Keeper steht nur noch bis 2026 in der Lombardei unter Vertrag. Auf eine Verlängerung konnte man sich in den vergangenen Monaten nicht einigen. Somit droht ein ablösefreier Abgang des Franzosen im nächsten Jahr.
Es ist daher anzunehmen, dass Chelsea die Forderungen der Italiener durchaus noch herunterhandeln kann. Hinzu kommt die sportliche Perspektive: Während die Blues die zurückliegende Premier-League-Saison auf dem vierten Tabellenplatz beendeten und sich somit für die Champions League qualifizierten, landete die AC in der Serie A nur auf Rang acht. Das bedeutet gar keinen europäischen Wettbewerb.