
liga3-online.de
·17 avril 2025
"Jetzt nicht nachlassen": Glöckner hält Spannung hoch

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Aus acht Spielen holte der TSV 1860 München in den letzten Wochen insgesamt 19 Punkte, weshalb der Klassenerhalt für die Löwen nahezu perfekt ist. Trotzdem will Cheftrainer Patrick Glöckner die letzten Partien der Saison mit der gleichen Intensität angehen. Am Samstag (14 Uhr) sind die Sechzger im eigenen Stadion gegen Alemannia Aachen gefordert.
Mit 48 Punkten ist 1860 München rechnerisch zwar noch nicht durch, doch Zweifel am Klassenerhalt hat auf Giesings Höhen niemand mehr. Auch Patrick Glöckner nicht. "Ja, ich war auch überrascht, aber ich habe mich natürlich gefreut, dass wir den Klassenerhalt mehr oder weniger schon schnellmöglich eintüten können", blickte der 48-Jährige auf die Partie gegen Alemannia Aachen voraus, in der die Löwen für Gewissheit sorgen können. "So können wir hinten heraus mit ein bisschen weniger Druck arbeiten", zeigte sich Glöckner zudem erleichtert.
Einer weiteren Zusammenarbeit mit dem 46-Jährigen dürfte nichts im Wege stehen, wenngleich sich Glöckner nicht offiziell zu seiner Zukunft äußern wollte. Für den Cheftrainer zählten erst einmal die ausstehenden Spiele. "Ich möchte jetzt von meinen Spielern sehen, wer verstanden hat, um was es im Fußball geht", so Glöckner. "Es geht nämlich darum, jetzt nicht nachzulassen und kein Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Dementsprechend werde ich das auch immer wieder so anmoderieren." Denn die positive Entwicklung auf Giesings Höhen muss mit dem Klassenerhalt nicht enden. Glöckner will weitermachen.
"Hut ab vor der Mannschaft, aber wir haben noch fünf Spiele zu spielen. Die wollen wir natürlich mit der bestmöglichen Leistung und den bestmöglichen Endresultaten bestreiten", forderte Glöckner ein. Abgesehen von Anderson Lucoqui (Gelb-Sperre) steht dem Cheftrainer dafür jeder Akteur zur Verfügung. Auf personelle Experimente in der Aufstellung wird der 46-Jährige im Saisonfinale allerdings verzichten.
"Fakt ist, dass die Spieler, die die Punkte geholt haben, jetzt auch in der Situation weiterspielen dürfen. Wenn ich sie jetzt herausnehme uns sage: 'Danke, ihr habt euren Job erfüllt und jetzt spielen mal andere', dann können Sie sich vorstellen, was dann los ist", schmunzelte Glöckner. Der leistungsorientierte Ansatz werde bleiben, sodass 1860 München weiter im Sprintmodus bleibt und keinen Rückwärtsgang einlegt.