90PLUS
·19 octobre 2025
Kane-Foul vor dem 1:0? Das sagen Schlotterbeck & zwei Schiri-Experten!

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·19 octobre 2025
Am Samstagabend gewann der FC Bayern das Topspiel in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund mit 2:1. Dabei war der Rekordmeister 45 Minuten lang deutlich überlegen.
Das 1:0 erzielte wieder einmal Harry Kane. Und dieser Treffer sorgte ein wenig für Diskussionen, denn Sky-Experte Lothar Matthäus sprach aufgrund eines kleinen Schubsers des Engländers davon, dass der Treffer nicht zählen dürfte.
Kein Wunder, dass der Engländer selbst davon nichts wissen wollte. Kane sprach davon, dass es ein Sport ist, in dem es auch Körperkontakt gibt, in dem gearbeitet wird. Auch Joshua Kimmich sagte nach dem Spiel: „Naja, dann müsste man schon sehr viele Aktionen im Strafraum abpfeifen.“
Laut dem Schiedsrichter habe man den Kontakt auf dem Feld wahrgenommen, aber nicht als dramatisch empfunden. Niko Kovac sah das komplett anders, sprach davon, dass der Referee das Spiel komplett zerpfiffen habe und bei seiner kleinlichen Linie auch das hätte pfeifen müssen. Dass Niklas Süle übrigens Harry Kane selbst schubste, als dieser hochstieg, verschwieg Kovac allerdings.
Doch was sagte sein Abwehrspieler, Nico Schlotterbeck? Der war nicht weit von der Szene entfernt. Und sprach nicht von einem Foul. „Es war nicht leicht, er macht das gut. Der Arm ist ein bisschen dran, ich bin der Meinung, das ist im Fußball erlaubt – deshalb ist das Tor für mich regulär“, so der Abwehrspieler. Übrigens: Der „gefoulte“ Guirassy beschwerte sich nicht.
Foto: Getty Images
Im Aktuellen Sportstudio beim ZDF sprach Schiri-Experte Thorsten Kinhöfer ebenfalls über die Szene. Und er war auch der Meinung, dass ein wenig Kontakt einfach dazugehört. Deswegen war es auch in seinen Augen kein Foul. Manuel Gräfe sagte derweil gegenüber BILD: „Kane setzte sich robust durch, schob den Gegenspieler ein bisschen weg, verschaffte sich einen Vorteil. Aber: Hätte ein Abwehrspieler ihn nach vorne geschoben, hätte man dann Elfmeter gegeben? Sicher nicht. Es war vielleicht eine großzügigere Auslegung, aber das ist vertretbar.“