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·5 novembre 2024
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Acht Tore in 14 Pflichtspielen, davon allerdings drei vom Elfmeterpunkt - Kylian Mbappe erlebte und erlebt auch weiterhin einen schweren Start in seine Zeit bei Real Madrid. Nachdem der langersehnte Wechsel zu den Königlichen im vergangenen Sommer endlich klappte, waren die Erwartungen an Frankreichs Superstürmer riesig. Gerecht werden konnte Mbappe diesen bislang allerdings nicht, weshalb in der spanischen Hauptstadt schon erste Zweifel aufkommen.
Viel wird seither gerätselt, warum der ehemalige PSG-Angreifer in Madrid noch nicht gezündet hat. Real-Coach Carlo Ancelotti begründete den schwachen Start zunächst mit einer Verletzung, die Mbappe noch eingebremst haben sollte. Doch auch nach deren Auskurierung in der letzten Länderspielpause setzte keine Trendwende ein. Deshalb wagt nun Ex-Real-Star Karim Benzema einen Erklärungsversuch. "Mbappe ist für mich kein Mittelstürmer", stellte er in der Fußball-Talksendung El Chiringuito kurz und knapp fest.
"Wenn er in der Nationalmannschaft als Neuner spielt, ist er nicht gut. Es ist nicht seine Position", unterstrich Benzema im Nachfolgenden erneut, wusste aber: "Das Problem ist, dass auf der linken Seite jemand spielt, der wie er spielt und auf dem gleichen Niveau ist: Vinicius. Von daher besteht ein Problem. Vinicius kann man nicht als Neuner oder auf rechts spielen lassen, denn er macht links in jedem Spiel den Unterschied aus."
Der Stürmer von Al-Ittihad würde Mbappe folglich lieber auf der linken Außenbahn sehen, sieht aber auch kein Vorbeikommen an Ex-Mitspieler Vinicius Junior, der im Ballon-d'Or-Rennen vor wenigen Tagen auf Platz zwei gelandet war. "Ich glaube nicht, dass Vinicius sich von da wegbewegt, weil er momentan der Beste der Welt ist. Man kann den Jungen dort nicht wegnehmen", meinte Benzema und forderte deshalb: "Kylian darf sich nicht hängen lassen. Mbappe muss in den Kopf bekommen, dass er jetzt ein Neuner ist und die linke Seite vergessen. Er muss mit Vinicius rotieren. Er ist sehr, sehr gut, wenn er links spielt, aber jetzt muss er woanders auf dem Platz sehr gut sein."
Auch Benzema selbst erlebte 2009/10 einen schweren Start bei Real Madrid, wirklich festspielen konnte sich der Franzose sogar erst ab 2013. Vergleichen will er die Situationen jedoch nicht miteinander. "Ich war 21 Jahre alt, er ist 25. Es ist verschieden, nicht das gleiche", sagte Benzema und ergänzte: "Er weiß, dass in Madrid viel Druck herrscht. Wenn du zwei, drei Spiele kein Tor machst, machen sie dich fertig. Er muss lernen, damit zu leben, und sich selbst einen guten Druck auferlegen. Jedes Spiel geht es neu los und er muss treffen, denn sie haben dich geholt, damit du Tore schießt – nur dafür. Er hat aber die Qualität und alles, um das zu tun."
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