Kehl kündigt BVB-Kaderumbruch im Sommer 2026 an | OneFootball

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·16 septembre 2025

Kehl kündigt BVB-Kaderumbruch im Sommer 2026 an

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Borussia Dortmund hat nach einem soliden Saisonstart die Zukunft fest im Blick. Während Sportdirektor Sebastian Kehl das Transfersommer-Konzept verteidigt, richten sich die entscheidenden Augen längst auf den Sommer 2026 – und die möglichen Abschiede prominenter Großverdiener.

Im Gespräch mit der WAZ zeigte sich Kehl zufrieden mit der jüngsten Transferperiode. „Wir haben den Fokus auf junge Spieler mit Perspektive gelegt, die Marktwerte generieren können und werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass unser Kader besser und breiter geworden ist“, erklärte der Sportdirektor.


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Mit Jamie Gittens, der zum FC Chelsea wechselte, hat der BVB zwar einen Leistungsträger verloren, konnte aber mit Jobe Bellingham, Carney Chukwuemeka, Fábio Silva, Aarón Anselmino (Leihe) und Torhüter Patrick Drewes vielversprechende Neuzugänge präsentieren. Zudem wurden die bisherigen Leihspieler Yan Couto und Daniel Svensson fest verpflichtet. Unterm Strich stand ein Transferminus von 28 Millionen Euro, das durch Einnahmen aus Champions League und Klub-WM abgefedert wurde.

Großverdiener im Fokus

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Foto: IMAGO

Die eigentliche Zäsur könnte aber erst 2026 folgen. Dann laufen gleich mehrere Verträge von Spielern aus, die in Dortmund nicht mehr unumstritten sind. Besonders im Blickpunkt: Niklas Süle (30), Emre Can (31) und Julian Brandt (29). Das Trio war einst als Führungskern eingeplant, kämpfte jedoch in den vergangenen Jahren mit Formschwankungen und verlor zudem den Anschluss an die deutsche Nationalmannschaft.

Für Kehl ist klar, dass im kommenden Jahr wichtige Personalentscheidungen anstehen: „Im nächsten Sommer haben wir in der Tat ein paar auslaufende Verträge und werden deshalb natürlich in dieser Saison genau anschauen: Mit welchen Spielern möchten wir weiterhin planen, von welchen werden wir uns trennen? Es stehen Entscheidungen an, die im Fußball ganz normal und vor allem auch durch Vertragslaufzeiten geplant sind. Darin steckt nicht nur Risiko, sondern auch eine Chance.“

Einsparpotenzial für den Kaderumbau

Neben Süle, Can und Brandt laufen auch die Verträge von Pascal Groß (34), Salih Özcan (27), Julien Duranville (19) und Alexander Meyer (34) aus. Vor allem bei Groß und Özcan könnte der BVB finanziell spürbar entlastet werden. Schon jetzt rechnen Beobachter mit einem radikalen Einschnitt im Gehaltsgefüge, das den Schwarz-Gelben in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme bereitet hat.

Mit dem frei werdenden Budget könnte Kehl im Sommer 2026 gezielt nachlegen und den eingeschlagenen Weg mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern konsequent fortsetzen. Für Borussia Dortmund bietet sich damit die Möglichkeit, die Weichen für die kommenden Jahre neu zu stellen – auch wenn dafür prominente Namen von der Gehaltsliste verschwinden könnten.

Der Umbruch ist absehbar – und für den BVB womöglich die größte Chance, sportlich wie wirtschaftlich einen neuen Zyklus einzuleiten.

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