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·19 juin 2025
Kehl macht Druck: BVB muss bei Klub-WM „liefern“

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·19 juin 2025
Sebastian Kehl erhöht nach dem schwachen Start in die Klub-WM den Druck auf die BVB-Profis. Gleichzeitig arbeitet er im Hintergrund an wichtigen Transfers mit dem FC Chelsea.
Borussia Dortmund steht bei der Klub-WM unter Druck. Nach dem torlosen Auftakt gegen Fluminense hat Sportdirektor Sebastian Kehl klare Worte gefunden und sein Team in die Pflicht genommen. Vor dem zweiten Gruppenspiel am Samstag gegen Mamelodi Sundowns aus Südafrika (12:00 Uhr Ortszeit, live bei Sat.1 und DAZN) fordert der 45-Jährige eine deutliche Reaktion auf dem Platz.
„Wir müssen beim nächsten Spiel auch liefern“, betonte Kehl im Trainingslager der Dortmunder bei Inter Miami in Fort Lauderdale. Nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Fluminense in East Rutherford habe er laut eigener Aussage zahlreiche Einzelgespräche geführt. „Wir müssen uns steigern“, sei dabei die klare Botschaft an die Mannschaft gewesen.
Der Auftritt zum Turnierstart habe laut Kehl gezeigt, „dass wir uns strecken müssen“. Trotzdem blickt der Sportdirektor zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das die nächsten beiden Spiele besser machen werden.“
Dortmund trifft am Mittwoch im letzten Gruppenspiel erneut in Cincinnati auf Ulsan HD aus Südkorea, das sein erstes Spiel gegen Mamelodi mit 0:1 verloren hatte. Auch Trainer Niko Kovac sieht trotz des durchwachsenen Auftakts noch gute Chancen aufs Weiterkommen. „Es war wichtig, diesen Punkt auch mitzunehmen bei der Gruppenkonstellation“, sagte der BVB-Sportdirektor.
Parallel zum sportlichen Geschehen treibt Kehl hinter den Kulissen die Kaderplanung voran – trotz Zeitverschiebung und vollem Turnierkalender. „Mein Wecker klingelt sehr, sehr früh am Tag. Ich versuche natürlich, die europäische Zeit mitzunehmen und vor dem Frühstück der Mannschaft und den Abläufen hier vor Ort meine Hausaufgaben zu erledigen“, gab Kehl einen Einblick in seine Arbeitsweise vor Ort.
Ein zentraler Punkt dabei: Die Verhandlungen mit dem FC Chelsea. Die Engländer sind weiterhin an Jamie Gittens interessiert und sollen laut Medienberichten mit einem neuen Angebot von 55 Millionen Euro nur noch knapp unter der BVB-Forderung liegen. „Wir haben mit Jamie ein, zwei Gespräche geführt in den letzten Tagen. Er ist Profi genug, dass er weiß, dass er Leistung bringen muss. Das ist auch in seinem Naturell. Jamie wird in diesem Turnier noch wichtig für uns“, erklärte Sebastian Kehl.