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·23 juin 2025
Kehl über den Stand bei Gittens: „Habe keinen Kontakt zu Eberl“

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·23 juin 2025
Jamie Gittens gilt weiter als eines der heißesten Themen auf dem diesjährigen Transfermarkt. Der englische Flügelspieler könnte seinem bisherigen Verein Borussia Dortmund diesen Sommer den Rücken kehren und weckt Begehrlichkeiten vor Allem im Ausland und auch beim FC Bayern. In einer Medienrunde in Folge des 4:3-Siegs der Borussen gegen die Mamelodi Sundowns sprach der Sportdirektor Sebastian Kehl mit Vertretern der Presse und äußerte sich auch zum Thema Gittens.
„Ich habe im Moment zu Max keinen Kontakt.“, meinte er auf die Frage, ob es aktuell Gespräche mit dem FC Bayern und dessen Sportvorstand Max Eberl über einen Transfer des 20-Jährigen gäbe. Man kenne sich und schätze sich zwar, aber Kontakt zwischen den beiden Funktionären, gibt es wohl gerade nicht. Das Interesse der Münchner soll ohnehin nur eher oberflächlich sein. Als wahrscheinlichste Abnehmer gelten zurzeit die englischen Klubs Chelsea, Newcastle United und Arsenal.
Weiter war Jobe Bellingham Thema. Der Mittelfeldspieler feierte im Spiel gegen die Südafrikaner sein Startelf-Debüt und konnte auch gleich ein Tor erzielen. Mit einem abgefälschten Volleyschuss stellte er auf das zwischenzeitliche 3:1. Kehl freute sich für seinen Schützling: „Cool. Jobe hat mit seiner Leistung gezeigt, dass er mehr und mehr ankommt.“ Angesichts der hohen Ablösesumme, die der BVB an den AFC Sunderland überwies, hat man natürlich eine sehr hohe Erwartungshaltung an den 19-Jährigen.
Kehl sprach weiter über das Spiel gegen die Sundowns und kritisierte Fehler seiner Mannschaft, zeigte sich aber froh über den Sieg: „Unterm Strich haben wir drei Punkte geholt, sind mit vier Punkten jetzt in einer richtig guten Ausgangssituation.“ Man müsse aber auch Fehler abstellen, wie die großen Abstände in der Abwehrkette vor dem 1:0 des Gegners: „Die ein oder andere Situation hat nichts mit dem Wetter zu tun, sondern die müssen wir als Mannschaft besser lösen, individuell besser lösen.“ Er ist fest überzeugt vom Weiterkommen, erwartet aber eine Leistungssteigerung.
Im letzten Spiel wird man auf Ulsan Hyundai treffen, die bereits aus dem Turnier ausgeschieden sind. Nichtsdestotrotz darf man auch diesen Gegner nicht unterschätzen. Kehl hob die Konterstärke der Südkoreaner hervor und warnte vor Kontern und Gegenpressingsituationen. Dennoch wolle man auch dieses Spiel positiv gestalten, immerhin geht es auch noch um den Gruppensieg.