Kein bevorstehender Wechsel – Taylan Bulut wird langsam aufgebaut | OneFootball

Eine Woche nach seinem halbstündigen Einsatz im Testspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden (2:3) verfolgte Taylan Bulut am gestrigen Samstag das torlose Unentschieden des FC Schalke 04 gegen Twente Enschede komplett als Zuschauer. Ein bevorstehender Wechsel des 19 Jahre alten Rechtsverteidigers, der zusammen mit Moussa Sylla die Schalker Hoffnungen auf hohe Transfereinnahmen auf sich vereint, war dafür aber nicht der Grund.

Vielmehr erklärte Trainer Miron Muslic Buluts Zuschauerrolle damit, den Youngster nach der U19-Europameisterschaft und einer deshalb im Vergleich zu den Kollegen deutlich kürzeren Regenerationszeit in Ruhe aufbauen und wieder an die volle Belastung heranführen zu wollen: „Der Junge hat acht Tage Urlaub gehabt. Er war bei der Nationalmannschaft, ist erst im Stubaital angekommen und hat jetzt seine ersten 30 Minuten gehabt“, so Muslic, der gegenüber „Reviersport“ gleichzeitig ankündigte, dass Bulut am heutigen Samstag im Test bei Rot Weiss Ahlen eine Stunde lang spielen soll.

Bulut bleiben noch zwei Testspiele

Gegen den mutmaßlich im Vergleich zum westfälischen Oberligisten mehrere Klassen stärkeren Klub aus der Eredivisie wollte Muslic Bulut noch nicht bringen. Stattdessen soll der vom Coach hochgeschätzte Deutsch-Türke die nötige Zeit erhalten, um schrittweise wieder sein Top-Niveau zu erreichen.

Zwölf Tage und neben dem Test in Ahlen auch noch die Generalprobe am nächsten Samstag gegen den FC Sevilla bleiben Bulut, um in eine Verfassung zu kommen, die am 1. August gegen Hertha BSC für die Startelf reicht – sofern bis dahin nicht noch transfertechnisch etwas passiert.