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·21 octobre 2025

„Keine zweite Chance“ für Boateng: Basler stellt sich hinter Bayern-Fans

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Jerome Boateng will beim FC Bayern einige Tage hospitieren – doch der Plan sorgt für hitzige Diskussionen. Mario Basler stellt sich dabei klar auf die Seite der Fans und findet deutliche Worte.

Der ehemalige Innenverteidiger würde gerne bei Vincent Kompanys Training über die Schulter schauen, um Erfahrungen für seine eigene Zukunft zu sammeln. Während der Verein dem Wunsch grundsätzlich offen gegenübersteht, reagierte die Südkurve mit heftiger Ablehnung. Beim Heimspiel gegen den BVB protestierten die Anhänger mit Bannern gegen Boatengs Rückkehrgedanken und forderten, dass der Klub klare Grenzen zieht.


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Hintergrund ist die juristische Vergangenheit des 37-Jährigen, der sich in mehreren Prozessen wegen Körperverletzung gegen seine Ex-Partnerin verantworten musste.

Gegenüber Absolut Fußball stellte sich Mario Basler offen auf die Seite der Anhänger. “Es gibt Werte im Fußball, und wenn Werte mit Füßen getreten werden … Man redet immer von der zweiten Chance, aber es gibt manchmal Ausnahmen, da gibt es halt auch keine zweite Chance”, erklärte der 56-Jährige. Boateng habe, so Basler weiter, “große Fehler” gemacht.

Basler: “Fans haben immer ein Gespür”

Der Ex-Profi sieht in dem Thema erheblichen Zündstoff: “Die Fans haben immer ein Gespür dafür. Ich bin jemand, der gerne jemandem eine zweite Chance gibt, aber das ist beim FC Bayern sehr schwierig”, betonte Basler. “Die Fans werden nicht locker lassen, und ich bin gespannt, wie dieses Thema am Schluss ausgeht, weil da könnte es wirklich zu großen Konflikten kommen zwischen Verein und Fans.”

Sportvorstand Max Eberl bemühte sich zuletzt um Entspannung. „Das Thema ist gerade aus dem Nichts sehr groß“, sagte er. „Es geht einfach darum, sich Trainingseinheiten anzuschauen. Um nicht mehr geht es. Wir würden das billigen.“

CEO Jan-Christian Dreesen nannte die Situation komplex, stellte aber klar, dass grundsätzlich jedem Menschen „auch eine Resozialisierung“ zustehe.

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