Kimmich hofft auf Verstärkung: Heimlicher Transferwunsch enthüllt | OneFootball

Die Diskussion über Joshua Kimmichs ideale Position flammt in Fußball-Deutschland immer wieder auf. Während er bei der Nationalmannschaft unter Julian Nagelsmann als Rechtsverteidiger eingesetzt wird, spielt der DFB-Kapitän beim FC Bayern weiterhin auf seiner Lieblingsposition im Mittelfeld. Doch abseits dieser Debatte hat Kimmich einen ganz anderen Wunsch – einen Wunsch, den die Bayern-Bosse bislang nicht zu erfüllen scheinen.

Wie SPORT1 berichtet, hat der 30-Jährige intern mehrfach deutlich gemacht, dass er sich im Mittelfeld dann am stärksten fühlt, wenn neben ihm ein spielstarker Partner agiert – und nicht ein klassischer Box-to-Box-Spieler wie Leon Goretzka. Seine Idealvorstellung: ein Spieler vom Format eines Thiago Alcántara. Laut SPORT1 schwärmt Kimmich noch heute von den gemeinsamen Auftritten mit dem spanischen Edeltechniker, auch wenn die beiden nur selten als reines Sechser-Duo aufliefen.

Pavlovic als Hoffnungsträger – Palhinha außen vor

Im aktuellen Bayern-Kader sieht Kimmich zumindest in Aleksandar Pavlovic ein Talent, das diesem Anforderungsprofil nahekommt. Der Youngster überzeugt durch Technik, Spielintelligenz und Ruhe am Ball – Eigenschaften, die ihn im zentralen Mittelfeld zu einer Art „Metronom“ machen. Dennoch bleibt fraglich, ob der FCB künftig auf eine feste Kombination Kimmich/Pavlovic setzt.

Mit Tom Bischof, der zur neuen Saison verpflichtet wurde, haben die Verantwortlichen zwar nochmals für mehr Tiefe im Mittelfeld gesorgt. Ein echter Thiago-Ersatz ist aber auch Bischof nicht. Zudem steht mit João Palhinha ein komplett anderer Typ im Kader: Der Portugiese, unter dem neuen Trainer Vincent Kompany ohnehin keine große Rolle spielend, ist bekannt für seine Defensivstärke und Robustheit, weniger für feine Ballverteilung.

Klar ist aber: Ein Spielertyp wie Thiago lässt sich nicht so einfach finden. Zudem kosten solche Edeltechniker viel Geld, was mit Blick auf die aktuelle finanzielle Situation an der Säbener Straße kein einfaches Unterfangen ist. Somit dürfte Kimmichs Traum von einem neuen spielstarken Nebenmann vorerst ein Wunsch bleiben.