Kimmich-Poker stockt: Gespräch mit Bayern-Bossen endet ergebnislos | OneFootball

Zwischen den Bossen des FC Bayern und Joshua Kimmich gab es offenbar eine neue Verhandlungsrunde. Das Gespräch über eine mögliche Vertragsverlängerung endete aber wohl ohne Ergebnis.

Am Mittwoch gab es offenbar einen erneuten Austausch zwischen Joshua Kimmich und den Verantwortlichen des FC Bayern. Das berichtet der kicker. Eine Entscheidung über die Zukunft des Nationalspielers wurde dabei jedoch nicht getroffen, heißt es in dem Bericht.

Damit stockt der Vertragspoker um den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft weiterhin. Kimmichs aktueller Vertrag beim FC Bayern läuft im kommenden Sommer aus. Sollte man sich nicht über eine Verlängerung einigen können, könnte der Mittelfeldspieler den Verein im Sommer ablösefrei verlassen.

Bereits seit Monaten befindet sich der deutsche Rekordmeister in Verhandlungen mit Kimmich, doch bisher konnte in den Gesprächen kein Durchbruch erzielt werden. Sowohl finanzielle als auch sportliche Aspekte spielen eine zentrale Rolle in den Diskussionen. Kimmich soll großen Wert darauf legen, dass seine Bedeutung für das Team finanziell und auch in der strategischen Planung des Klubs angemessen honoriert wird.

Kimmich bei Bayern aktuell unverzichtbar

Die Bayern-Bosse um Sportvorstand Max Eberl bleiben zwar zuversichtlich, betonten jedoch in der Vergangenheit mehrfach die Notwendigkeit, zeitnah Klarheit zu schaffen – bei Kimmich, aber auch bei Alphonso Davies oder Jamal Musiala. „Am langen Ende müssen wir den Handschlag haben und sagen, man macht weiter. Oder man kriegt die Aussage: Sorry, aber ich will nicht. Dann ist es auch okay“, erklärte Eberl zuletzt.

Eine Einigung mit Kimmich wäre von entscheidender Bedeutung für die Bayern. Der 29-Jährige, der seit 2015 bei den Bayern spielt, ist ein unverzichtbarer Baustein im Münchner Kader. In dieser Saison absolvierte er bisher jede Minute für die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany.

Dennoch scheint die aktuelle Situation festgefahren. Vor der Winterpause hatte Eberl noch von einer „entscheidenden Phase“ gesprochen und die Gespräche als dringlich bezeichnet. Doch bislang ist kein Ende der Verhandlungen in Sicht.