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·6 septembre 2025
„Kindisch“ & „Beleidigung“ – Ex-LFC-Stürmer zerlegt Bruno Fernandes

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·6 septembre 2025
An Bruno Fernandes scheiden sich seit jeher die Geister. Ein ehemaliger Liverpool-Star kritisiert den Portugiesen scharf.
Die andauernde Krise von Manchester United beschäftigt auch die Anhänger der Konkurrenz. Im Gespräch mit BetWright äußerte sich nun der einstige Liverpool-Akteur John Aldridge zur Situation bei den Red Devils – und ließ dabei kein gutes Haar an Kapitän Bruno Fernandes.
„Manchester United wäre eine bessere Mannschaft ohne Bruno Fernandes als Kapitän“, fand der ehemalige LFC-Stürmer klare Worte und fügte an: „Wenn man einen Spielführer mit so einer Einstellung hat, vor allem im Vergleich zu früheren Leadern wie Bryan Robson oder Roy Keane, dann ist das eine Beleidigung für einen so großen Klub.“
Doch damit nicht genug. „Wenn ich Schiedsrichter wäre, ich würde ihn jedes Mal verwarnen, wenn er jammert oder meckert“, polterte Aldridge weiter und erinnerte sich an seine Zeiten beim Erzrivalen der Red Devils zurück: „Ich habe viele United-Spieler erlebt, die sich trotz der Rivalität mit Liverpool immer vorbildlich auf dem Platz verhalten haben.“
Für den Iren, der 1988 mit Liverpool Meister wurde und dabei mit 26 Toren zum Torschützenkönig avancierte, steht Fernandes‘ Auftreten sinnbildlich für die Entwicklung des stolzen Vereins: „Mit einem echten Anführer würden sie sich ohne Zweifel verbessern.“ Mit dem Titelrennen in der Premier League hat ManUnited seit Jahren nichts mehr zu tun, die vergangene Saison endete auf einem erschreckenden 15. Tabellenplatz.
Auch unter Ruben Amorim gelang der Turnaround bisher nicht, zuletzt gelang gegen Burnley immerhin der erste Sieg der Saison. Dabei hat ManUnited im Sommer den großen Umbruch eingeläutet und alleine über 200 Millionen Euro in die lahmende Offensive investiert. „Es ist wie ein Münzwurf, ob er am Saisonende noch im Amt ist“, mutmaßte Aldridge über den portugiesischen Trainer. Amorim sei „ein sympathischer Typ“, der in den Medien gut rüberkommt, aber „das reicht bei einem Klub wie United nicht aus.“