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·22 août 2025

Kompany über dünne Personaldecke: „Ich mag die Opferposition nicht“

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Zum Bundesliga-Auftakt gegen RB Leipzig sprach Bayern-Trainer Vincent Kompany über die angespannte Personallage in der Offensive – und stellte klar, dass er trotz aller Engpässe keine Ausreden gelten lässt.

„In der Offensive haben wir vier erfahrene Spieler und zwei talentierte Jungs. Dazu haben wir Rapha Guerreiro und Tom Bischof, die offensiv spielen können. Manuel Neuer wird nicht im Sturm spielen (lacht). Ich mag die Opferposition nicht. Egal was ist, wir wollen angreifen. Wir haben viele Leute, die sich mit Transfers beschäftigen. Meine Aufgabe ist, dass wir morgen gewinnen“, sagte Kompany bei der Pressekonferenz.


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Die Aussagen des Belgiers passen in das Bild, das sich in den vergangenen Wochen abzeichnete. Nach dem Abgang von Kingsley Coman und den Verletzungen im Kader hatte Sportvorstand Max Eberl betont, dass die Tiefe im Angriff nicht ausreiche. „Das Transferfenster ist noch offen. Wir haben noch Arbeit vor uns, weil wir in der Offensive nicht die nötige Tiefe haben, um in allen drei Wettbewerben erfolgreich zu bestehen“, erklärte er bei Sky.

Der Auftrag an die sportliche Führung ist eindeutig: Nach der Vorgabe des Aufsichtsrats darf nur noch ein Spieler per Leihe verpflichtet werden. Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte öffentlich betont: „Ich würde dringend empfehlen, den Kader mit einem Leihspieler zu ergänzen, der bis zum 30. Juni 2026 unter Vertrag steht.“

Holen die Bayern noch Verstärkung für die Offensive?

Eberl bestätigte diese Marschroute und machte deutlich, dass die Entscheidung intern gefallen sei: „Was Uli öffentlich sagt, wird auch intern angesprochen. Ich erfahre das nicht über die Medien.“ Damit ist klar: Teure Transfers sind in diesem Sommer keine Option mehr.

Als Wunschlösung gilt Christopher Nkunku vom FC Chelsea. Mit dem Spieler soll bereits Einigkeit bestehen, doch Chelsea fordert einen festen Transfer im Bereich von 40 Millionen Euro. Die Bayern beharren dagegen auf einem Leihmodell mit Kaufoption – ein Modell, das bereits bei Kingsley Coman 2015 erfolgreich war. Bislang lehnen die Engländer jedoch ab.

Für Kompany ist all das kein Grund, die eigenen Ziele herunterzuschrauben. Der Trainer setzt klar auf das Prinzip Angriff statt Ausreden. Unterstützung erhält er dabei auch aus dem Klubcampus: Junge Talente wie Bischof oder die beiden Offensiv-Nachrücker aus dem Nachwuchs sollen Teil der Lösung sein.

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