Liverpool-Kapitän Virgil van Dijk kontert Kritik von Wayne Rooney | OneFootball

Der FC Liverpool steckt zurzeit in einer Krise, weshalb sich Wayne Rooney (40) kürzlich die Führungsspieler der Reds zur Brust nahm. Diese Kritik rief nach dem jüngsten Erfolg des Teams wiederum Virgil van Dijk (34) auf den Plan.

In seiner Wayne Rooney Show pickte sich Rooney zwei Liverpool-Größen heraus, die in seinen Augen hauptverantwortlich für die momentane Misere des Premier-League-Klubs – vor dem letzten Wochenende hatte der LFC sechs seiner jüngsten sieben Partien verloren – sind.

"Virgil van Dijk und Mohamed Salah haben neue Verträge unterschrieben, aber ich glaube nicht, dass sie die Mannschaft in dieser Saison wirklich angeführt haben", erklärte der ehemalige Stürmer von Manchester United.

Auf dem Platz war das Duo seiner Meinung nach alleine schon wegen der mangelnden körperlichen Präsenz negativ aufgefallen. "Sie sind die besten Spieler ihres Teams und wenn ihre Körpersprache nicht stimmt, wirkt sich das auf alle anderen aus", beteuerte Rooney.

Virgil van Dijk entkräftet Rooney-Kritik

Nachdem der FC Liverpool am Samstag mit 2:0 gegen Aston Villa gewonnen hatte, reagierte van Dijk derweil auf diese Kritik.

"Wenn ich über diesen Spieler spreche, der natürlich eine Legende ist, ein großartiger Spieler, der viele inspiriert hat, kann ich nur Positives sagen", zollte der Niederländer Rooney zunächst Respekt. "Aber ich finde, diese Bemerkung ist eine etwas oberflächliche Kritik. Das ist meine persönliche Meinung."

Es sei zudem leicht, "den älteren die Schuld zuzuschieben, aber er weiß genauso gut wie alle anderen, dass wir gemeinsam versuchen müssen, jedem von uns zu helfen, um da wieder rauszukommen", betonte van Dijk.

Van Dijk zeigt Verständnis für Rooney

Der Verteidiger des FC Liverpool versicherte ferner, kein Problem mit Rooneys Aussagen zu haben, selbst wenn er diese für überzogen hält.

"Auch die Experten müssen ihren Job machen, so ist das nun einmal", sagte Van Dijk. "Er hat seine Meinung und damit müssen wir umgehen. Und übrigens, ich hege keinen Groll gegen ihn. Ich nehme das überhaupt nicht persönlich."