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·17 juin 2025
Löwen-Amateure: Wird Kayabunar Nachfolger von Felix Hirschnagl?

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·17 juin 2025
Wer wird bei den Löwen-Amateuren Nachfolger des zu Borussia Dortmund abgewanderten Felix Hirschnagl?
Eine Spur führt nach db24-Informationen zu Türkgücü: Alper Kayabunar, der zuletzt Chefcoach des Regionalliga-Absteigers war, könnte neuer Trainer der U21 des TSV 1860 werden.
Zu Drittliga-Zeiten war der 39-Jährige auch kurzzeitig Interimstrainer beim inzwischen tief gefallenen Münchner Traditionsverein, der nun einen Neuanfang in der Bayernliga plant - ohne Kayabunar. Nach 15 Jahren bei den Türken machte er Schluss.
Kayabunar verkündete vor einigen Wochen seinen Abschied von Türkgücü, als er u.a. sagte: “Unter diesen Voraussetzungen und Umständen, die mit dem Stadionproblem herrschen, macht die Regionalliga einfach keinen Sinn. Das muss man klar sagen.“
An der Grünwalder Straße 114 könnte Kayabunar jetzt ein neues Kapitel aufschlagen.
Kayabunar gilt als Trainer-Talent: Er hat eine sehr kommunikative und leistungsfördernde Art, junge Spieler zu begeistern. Was bei 1860 wichtig sein wird: Der Kader wird oft mit vielen Talenten aus der eigenen U19 aufgefüllt. Sein Auftrag wäre: Die ein oder andere Nachwuchskraft an den Profikader heranführen. Kayabunar gilt als Karrieretreiber von Andy Irving bei Türkgücü: Der Schotte blühte unter ihm so richtig auf. Heute spielt der 25-jährige Mittelfeldspieler für Premier League-Klub West Ham United. Marktwert: Vier Millionen Euro.
Hirschnagl, der bei Borussia Dortmund künftig die U19 trainieren wird und damit einen deutlichen Karrieresprung macht, hat bei 1860 große Spuren im Nachwuchsbereich hinterlassen. Er ging mit der Vize-Meisterschaft in der Bayernliga.
Am Sonntag verabschiedete sich der gelernte Bankkaufmann von der Löwen-Familie: “Nach sechs Jahren im NLZ von TSV 1860 München ist heute mein vorerst letzter Tag als Löwentrainer und es ist für mich an der Zeit, auf Wiedersehen zu sagen. Zwei U15-Saisons, beide im Winter durch Corona abgebrochen und extreme Trainings- und Arbeitsbedingungen. Drei intensive U17-Bundesliga-Jahre – mit extremen Abstiegskämpfen (sieben bzw. sechs Absteiger) und jeweils die Klasse am letzten Spieltag gehalten. Und ein besonderes letztes Jahr mit der U21 – nah am Männerbereich, voller Entwicklung, Verantwortung und Emotion und der Vizemeisterschaft. Ich möchte mich von Herzen beim gesamten NLZ für das Vertrauen bedanken und bei den vielen Spielern, die ich begleiten durfte – und bei meinen Trainerteams, mit denen ich diese Reise gemeinsam gehen durfte. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen! Diese Jahre haben mich geprägt – menschlich wie sportlich. Einmal Löwe, immer Löwe. Wir sehen uns!”