Lok, Freiberg und Co: So läuft der Aufstiegskampf in der Regionalliga | OneFootball

Während in der 3. Liga bereits ein Drittel der Saison absolviert ist, haben einige Regionalliga-Staffeln bereits Halbzeit. liga3-online.de zeigt, wie der Aufstiegskampf in den fünf Staffeln läuft.

Nordost: Lok erneut an der Spitze

Nach dem verpassten Aufstieg über die Relegation nimmt Meister Lok Leipzig in der Nordost-Staffel einen neuen Anlauf – bislang mit Erfolg. Mit 37 Punkten aus 15 Spielen bei nur zwei Niederlagen und lediglich neun Gegentoren belegen die Sachsen den ersten Tabellenplatz. Einen Punkt beträgt der Vorsprung auf Carl Zeiss Jena (2.), zu Rot-Weiß Erfurt (3.) sind es bereits acht Zähler.

Der Hallesche FC, der als großer Aufstiegsfavorit in die neue Saison gegangen war und zunächst an der Spitze stand, liegt als Siebter bereits 13 Zähler hinter Lok – und dürfte es damit schwer haben, im Laufe der Saison nochmal oben ranzukommen. Die schlechte Nachricht jedoch für die Leipziger: Auch in dieser Saison geht es für den Nordost-Meister wieder in die Relegation, dieses Mal gegen den Meister aus Bayern.

Bayern: Nürnberg II ist Herbstmeister

In der Bayern-Staffel ist die Hinrunde bereits gespielt. Herbstmeister ist die U23 des 1. FC Nürnberg, die mit 36 Punkten an der Spitze steht. Der Vorsprung auf die SpVgg Unterhaching (2.) beträgt zwar nur einen Zähler, allerdings haben die Franken noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Dritter sind die Würzburger Kickers, die angesichts von zwei Punkten Rückstand (bei einem Spiel mehr) ebenfalls noch sehr gut im Rennen liegen.

Das kann man von der U23 des FC Bayern dagegen nicht behaupten. Die Reserve des Rekordmeisters hat zwar erst 15 Spiele absolviert, liegt mit nur 21 Zählern allerdings auf einem enttäuschenden 11. Platz und wird in dieser Saison angesichts eines Rückstands von 16 Punkten auf Nürnberg II wohl nichts mehr mit dem Aufstieg zu tun haben.

Westen: Großes Feld an der Spitze

Einen klaren Favoriten hatte es in der West-Staffel vor der Saison nicht gegeben. Und so überrascht es auch nicht, dass das Feld der Spitzenteams recht groß ist und sich bislang auch niemand absetzen konnte. Ganz oben stehen Fortuna Köln und der FC Schalke 04 bei jeweils 30 Punkten. Dahinter lauern Borussia Mönchengladbach II (29 Punkte), der FC Gütersloh (28 Punkte) sowie Rot-Weiß Oberhausen (27 Punkte).

Drittliga-Absteiger Dortmund II ist mit 25 Zählern derzeit Siebter, auch Aufsteiger Sportfreunde Siegen kommt auf 25 Punkte. Keine Rolle im Aufstiegskampf spielen dagegen Teams wie der Wuppertaler SV (Platz 13) und der SV Rödinghausen (Platz 15).

Norden: Quintett hat sich abgesetzt

Im Norden, wo die Hinrunde ebenfalls bereits absolviert ist, hat sich ein Quintett an der Spitze abgesetzt. Angeführt wird dieses von der SV Drochtersen/Assel, die mit 42 Punkten an der Spitze steht. Mit einem Punkt und einem Spiel weniger folgt der VfB Oldenburg auf Platz 2, dahinter kommen der SV Meppen (40 Zähler), der SSV Jeddeloh (37) und Phönix Lübeck, das allerdings bereits acht Punkte hinter dem Spitzenreiter liegt.

Noch größer ist der Rückstand des VfB Lübeck, dem bereits satte 19 Punkte fehlen. Auch Drittliga-Absteiger Hannover 96 II wird angesichts eines Rückstands von 21 Zählern in dieser Saison nicht mehr in den Aufstiegskampf eingreifen. Für den Meister geht es anschließend auf direktem Wege in die 3. Liga hoch.

Südwest: Freiberg mit starker Bilanz

Eigentlich schien der Aufstieg im Südwesten nur über Offenbach und Sandhausen zu gehen. Doch während der SVS lediglich Elfter ist und der OFC sogar nur den 13. Platz belegt, grüßt die SGV Freiberg mit einer starken Bilanz von 31 Punkten aus zwölf Spielen bei 37:16 Toren von der Spitze. Der Vorsprung auf den FSV Frankfurt beträgt zwei Zähler, zur SG Sonnenhof Großaspach, die als Aufsteiger direkt oben mitspielt, sind es drei Zähler.

Vierter ist die U23 des FSV Mainz 05 (28 Punkte), dahinter folgen Astoria Walldorf (27) sowie der TSV Steinbach Haiger (26). Aber auch Hessen Kassel, Eintracht Trier und die Stuttgarter Kickers, die ebenfalls auf 26 Zähler kommen, sind noch nicht aus dem Rennen raus. Gleiches gilt für den FC 08 Homberg (25 Punkte).