Nur die Raute
·15 décembre 2025
Macht der HSV gegen Frankfurt eine Personal-Rolle rückwärts?

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·15 décembre 2025

Nach dem ernüchternden 1:4 in Hoffenheim wird im HSV-Umfeld vor allem über die gravierende Auswärtsschwäche diskutiert. Doch auch das Personal steht im Fokus.
Vieles deutet darauf hin, dass sich die Startelf gegen Eintracht Frankfurt (13.12, 15.30 Uhr) im Vergleich zur Vorwoche deutlich verändern könnte. Schon in Hoffenheim hatte Polzin gleich fünfmal umgestellt, teils gezwungenermaßen, teils aus Überzeugung. Sperren, Verletzungen und Formschwankungen einzelner Spieler sind beim HSV in dieser Saison ohnehin ein ständiger Begleiter
Die Folge: nur dreimal blieb die Anfangsformation von einem Spieltag zum nächsten unverändert. Und auch vor dem letzten Heimspiel des Jahres sprechen mehrere Faktoren für neue Wechsel.
Der mit Abstand klarste Comeback-Kandidat ist Nicolai Remberg. Im Kraichgau fehlte der Abräumer gesperrt und wurde spürbar vermisst. Gegen die SGE wird der unverzichtbar gewordene Sommer-Neuzugang wieder von Beginn an spielen – alles andere wäre eine enorme Überraschung. Jonas Meffert, der ihn vertrat, agierte zwar solide, konnte den Einfluss von Remberg aber nicht ersetzen.
Auch auf den Außenbahnen könnte es Veränderungen geben. Fabio Baldé agierte in seinem Bundesliga-Startelfdebüt trotz schwieriger Umstände ordentlich und war einer der Lichtblicke. Dennoch hofft Polzin, dass Jean-Luc Dompé nach erneuter Achillessehnen-Pause rechtzeitig fit wird. Der Franzose ist ein klarer Unterschiedsspieler, dessen Dynamik und Unberechenbarkeit dem HSV zuletzt fehlten. Sollte Dompé einsatzbereit sein, schlüpft Baldé trotz ordentlicher Leistung wieder in die Jokerrolle.
Im Angriff richtet sich der Blick zudem auf Kapitän Yussuf Poulsen. Der Däne sammelte zuletzt wieder vermehrt Minuten, wirkte stabiler und könnte entweder als Joker oder sogar von Beginn an auf dem Platz stehen. Dem weiter schwächelnden Ransford Königsdörffer droht dagegen die Rückkehr auf die Ersatzbank.
So oder so: Nach der Art und Weise der Hoffenheim-Niederlage ist der Druck vor dem Jahresabschluss noch einmal gestiegen. Merlin Polzin wird genau abwägen, welche personellen Stellschrauben er drehen muss. Eine weitgehende Rückkehr zu bewährten Kräften erscheint dabei wahrscheinlich – auch, um den Fans im Volksparkstadion wieder ein anderes HSV-Gesicht zu zeigen. Wie viel leichter sich der Aufsteiger vor den eigenen Anhängern tut, haben die vergangenen Wochen mehr als nur eindrucksvoll gezeigt.









































