Max Eberl verteidigt seine Transferstrategie beim FC Bayern | OneFootball

Nach einer turbulenten Transferperiode gab sich Max Eberl im Interview mit dem ZDF „Aktuellen Sportstudio“ selbstbewusst. Trotz Kritik, auch aus den eigenen Reihen, betonte der 51-Jährige: „Man braucht nicht immer alles öffentlich machen. Ich mache das jetzt auch schon ein paar Jahre. Ich glaube, mit meiner Art, Dinge auf den Weg zu bringen, Dinge umzusetzen, bin ich sehr, sehr gut gefahren.“ Dabei spielt er auch auf die öffentlichen Spitzen von Ehrenpräsident Uli Hoeness an, denen er jedoch mit Respekt begegnet.

Eberl hob hervor, dass die Transfers trotz knapper Vorgaben gut gelungen seien: „Wir haben eine sehr gute Transferperiode geschafft, mit den Vorgaben, die wir hatten, das sieht Vinny (Kompany) genau so. Ich glaube, dass wir jetzt einen Kader haben, mit dem wir extrem happy sein können, mit dem wir Grosses erreichen können.“ Dabei verwies er auch auf die Rückkehr von Langzeitverletzten wie Musiala, Davies und Ito, was die Kaderstärke weiter verbessern werde.

Der bisher makellose Saisonstart mit Siegen in Bundesliga, Pokal und dem Super Cup gibt Eberl Recht. Die Champions-League-Partie gegen Chelsea steht als nächster grosser Test an. Für den sportlichen Erfolg lobte der Sportvorstand vor allem das Trainerteam um Vincent Kompany: „Wie unser Trainerstab und alle drumherum das machen, dass sie überhaupt zulassen, das als Ausrede zu nutzen, sondern, dass die Jungs einfach Lust auf Fußball haben, das merkt man und das spürt man.“ Eberl will in seiner Rolle weiter hinter den Kulissen arbeiten und den Verein spielerisch und strategisch voranbringen.