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·24 novembre 2025

Mega-Juwel startet durch: Dieser Korb tut dem FC Bayern enorm weh

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Der FC Bayern hat mit Lennart Karl und Tom Bischof zwei gewaltige Talente, die zuletzt in der U21-Nationalmannschaft für Aufsehen gesorgt haben. Ein anderer Youngster durfte sogar schon in der A-Nationalmannschaft ran und erzielte nach nur wenigen Minuten gleich sein Debüt-Tor. Die Rede ist natürlich von Assan Ouédraogo, den es aber nicht nach München, sondern zu RB Leipzig verschlagen hatte.

Besonders bitter für die Münchner: Eigentlich schien der Deal mit dem Ex-Schalker schon unter Dach und Fach zu sein. Doch entgegen der ersten Meldungen der Medien kam alles anders. Wie Sky berichtete, war den Bayern das Gesamtpaket, welches zwischen 7,5 und zehn Millionen Euro Ablöse betragen hätte, zu teuer. Vater Alassane Ouédraogo erklärte, dass man von den Münchnern informiert wurde, dass sie sich einen Transfer "aus verschiedenen Gründen nicht leisten wollen".


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Er gab allerdings auch zu verstehen, dass es trotz eines zunächst unterschriftsreifen Vertrags vom FC Bayern nie eine Zusage gegeben hat, diese Option auch wahrzunehmen. Letztlich seien "die Idee und Perspektive wichtiger als die finanziellen Möglichkeiten der Bayern" gewesen. So kam es dazu, dass der 19-Jährige im Sommer 2024 für zehn Millionen Euro nach Leipzig wechselte.

Ouédraogo reift in Leipzig zum Star: Kaum ein Mittelfeldspieler ist so vielseitig

Knapp 17 Monate später lässt sich sagen, dass RB damit einen echten Mega-Coup gelandet hat. Der vielseitige Mittelfeldspieler gehört zu den Leistungsträgern bei den wiedererstarkten Leipzigern, die aktuell als erster Bayern-Jäger fungieren. Ouédraogo schaffte am vierten Spieltag den Sprung in die Startelf und gab seinen Platz nicht mehr ab. Seitdem überzeugt das Mega-Talent auf der Achter-Position und brachte es auf drei Tore und drei Assists.

Es gibt ligaweit kaum einen Mittelfeldspieler, der ein ähnlich vielseitiges Paket auf den Platz bringt. In den Statistiken Tacklingquote, kreierte Großchancen und Schüsse aufs Tor belegt Ouédraogo laut ligainsider.de einen Top-10-Platz in der Bundesliga. Zudem gewinnt er 60 Prozent seiner Zweikämpfe und 66,7 Prozent seiner Dribblings. Es gibt also eigentlich nichts, was 1,91 Meter große Ausnahmekönner nicht kann.

Folgerichtig dürften die Bayern durchaus daran zu knabbern haben, dass man im vorletzten Sommer derartig geknausert hat. Schon jetzt ist der Youngster ein Vielfaches der zehn Millionen Euro wert. Macht Ouédraogo so weiter, wird er mit dem DFB-Team zur WM fahren. Einer großen Karriere steht eigentlich nichts im Wege, betrachtet man rein seine fußballerischen Anlagen.

Ouédraogo hat zwei ganz bittere Saisons hinter sich: Verletzungsanfälligkeit eine Gefahr?

Und dennoch muss man die Münchner ein klein wenig in Schutz nehmen. Die Saison 2023/24 war für den damaligen Schalker schließlich eine echte Horror-Spielzeit. Ouédraogo fiel insgesamt 182 Tage aus und verpasste 31 Spiele. Demnach war es Stand Sommer 2024 schon ein Risiko, den Spieler zu verpflichten.

Zunächst sah es dann auch danach aus, als hätte sich Leipzig einen Dauerverletzten ins Team geholt. Aufgrund einer langwierigen Knie- und einer noch langwierigeren Oberschenkelverletzung fiel er 241 Tage in der Saison 2024/25 aus. Man kann also sagen, dass Ouédraogo in diesen zwei Jahren länger verletzt als fit war. Folgerichtig absolvierte er auch nur fünf Pflichtspiele für die Sachsen.

In der aktuellen Saison kam Ouédraogo bislang verletzungsfrei über die Runden, weshalb er endlich sein Potenzial abrufen kann. Bleibt nur zu hoffen, dass es für den 19-Jährigen nun so weiter geht. Seine Verletzungsanfälligkeit ist wahrscheinlich das Einzige, was eine Weltklasse-Karriere verhindern könnte.

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