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Philipp Overhoff·5 février 2025
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Philipp Overhoff·5 février 2025
Eigentlich ist der FuĂball ja ein emotionaler Sport, er weckt in uns ganz unterschiedliche GefĂŒhle: Freude, Trauer, Ekstase, Angst. Der FuĂball ist aber auch ein GeschĂ€ft, in dem es um Millionen geht, an dem tausende ArbeitsplĂ€tze hĂ€ngen. Eben deswegen geht es oftmals bitterernst zur Sache. Der SpaĂ bleibt dabei etwas auf der Strecke.
Das wollen wir so nicht akzeptieren â und holen ihn daher nun mittwochs immer ganz bewusst zurĂŒck! Mit unseren Memes greifen wir die fuĂballerischen Ereignisse der letzten Tage auf. Und bringen dich damit hoffentlich zum Schmunzeln.
Kein Deadline-Day-Transfer hat Journalisten und FuĂballfans einen derart unĂŒbersichtlichen Informationsdschungel beschert wie der Wechsel von Mathys Tel zu den Spurs.
Obwohl der Franzose den Nord-Londonern bereits abgesagt hatte und wohl lieber zu Manchester United gegangen geschweige denn beim FC Bayern geblieben wÀre, erhielt Tottenham letztlich den Zuschlag. Und weià wahrscheinlich selber nicht so ganz genau, wie das eigentlich geklappt hat.
Wir alle hatten diesen einen MitschĂŒler, der sĂ€mtliche Hausaufgaben auf den allerletzten DrĂŒcker erledigt hat. Ein 5000-Wörter-Text, der morgen fĂ€llig ist? Kein Problem, den schreibt er dir im Schulbus runter!
Ăhnlich lief auch der Transfer-Winter des BVB ab. Nachdem sich wochenlang ĂŒberhaupt nichts tat, tĂŒtete Sebastian Kehl am Deadline Day gleich drei Neuverpflichtungen ein. Nur Rayan Cherki blieb unter den kurios möglichsten UmstĂ€nden in Lyon.
Doch nicht nur fĂŒr alle BVB-AnhĂ€nger dĂŒrfte sich der vergangene Montag wie eine ReizĂŒberflutung angefĂŒhlt haben. Quasi minĂŒtlich ging irgendwo in Europa ein Wechsel ĂŒber die BĂŒhne.
Es passierte so viel, dass vor lauter Push-Benachrichtigungen die Handys sĂ€mtlicher FuĂball-Fans gar nicht mehr aufhörten konnten, zu vibrieren.
Zu absoluter Höchstleistung liefen derweil auch die fĂŒhrenden Journalisten der Transfer-Branche auf. Wie hoch dĂŒrfte die Bildschirmzeit von 'Sky'-Reporter Florian Plettenberg wohl gewesen sein?
Zum europaweiten Ausgabenkönig mutierte unterdessen wenig ĂŒberraschend Manchester City. FĂŒr Omar Marmoush, Vitor Reis, Abdukodir Khusanov und Nico GonzĂĄlez zahlten die Skyblues satte 218 Millionen Euro.
Da konnte auch die wahrlich nicht fĂŒr ihren Geiz bekannte Premier-League-Konkurrenz nicht annĂ€hernd mithalten. Zusammengerechnet gaben die 19 anderen Erstligisten weniger Geld aus als der Krösus aus dem Eithad: 213 Millionen Euro.
Von neuer Starpower war bei City im Spitzenspiel gegen den FC Arsenal allerdings nur wenig zu sehen. Vor allem in der zweiten HĂ€lfte zogen die Gunners die Guardiola-SchĂŒtzlinge am Nasenring durch das Emirates Stadium.
Erling Haaland, der Arsenal nach dem spĂ€ten Ausgleichstreffer im Hinspiel heftig provoziert hatte, dĂŒrfte das Wort "humble" in Zukunft aus seinem Wortschatz streichen.
Am gestrigen Dienstag meldete sich Niko KovaÄ auf der GeschĂ€ftsstelle des BVB zum Dienstantritt. Der Kroate gilt im Trainer-GeschĂ€ft als harter Hund und hat beim Tabellenelften allerhand voll zu tun.
Um es mit den Worten von Bernd Stromberg zu sagen: "Dieses laxe Rumgearbeite hier muss mir aufhören!" Vor allem Julian Brandt wird seine aus Katar bekannte Morgenroutine grĂŒndlich ĂŒberdenken mĂŒssen.
Die bereits feststehende KovaÄ-Verpflichtung bescherte Interimscoach Mike Tullberg gegen den FC Heidenheim ein Abschiedsspiel. Und wie sich der U19-Trainer verabschiedte.
Nach dem 2:1-Sieg feierte Tullberg vor den mitgereisten BVB-Fans eine epische Ein-Mann-Party und ĂŒbergab die Mannschaft besenrein an seinen Nachfolger. So mancher Dortmunder dĂŒrfte sich zumindest die Frage stellen, ob KovaÄ der Mannschaft wirklich so viel mehr geben kann als Tullberg.
In einem Protestbrief an den spanischen Verband hat Real Madrid schwere VorwĂŒrfe gegen die La-Liga-Schiedsrichter erhoben. Das System habe sich als "von innen heraus korrupt erwiesen", so die Königlichen.
Des Weiteren fordert der Rekordmeister eine "vollstÀndige Reform" des Schiedsrichterwesens. Ob sich Real mit diesem Vorhaben nicht selbst ein Bein stellt?
Der FC Magdeburg ist das personifizierte "mir fĂ€llt zu Hause die Decke auf den Kopf, ich muss dringend mal wieder raus" des deutschen FuĂballs. Die Anhaltiner stehen ohne einen einzigen Heimsieg auf dem 3. Platz der 2. Bundesliga.
Wie das geht? Auf fremden PlĂ€tzen einfach alles wegballern, was sich bewegt! Die Mannschaft von Christian Titz gewann zuletzt drei AuswĂ€rtsspiele in Serie mit 5:2. JĂŒngstes Opfer der Magdeburger Anti-Stubenhocker ist der FC Schalke, dem Martijn Kaars mal eben einen Viererpack einschenkte.
đž Alex Pantling - 2025 Getty Images