Milan-Stürmer Nkunku trifft das leere Tor nicht – avanciert dennoch zum Matchwinner | OneFootball

Im dritten Anlauf hat Christopher Nkunku (27) sein erstes Tor für die AC Milan erzielt. Beim 3:0-Erfolg über Lecce offenbarte der frühere Bundesligaprofi aber noch deutliche Schwächen im Abschluss.

Milan war in der zweiten Runde der Coppa Italia von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft. Die Angreifer der Hausherren ließen in der Partie gegen US Lecce aber reihenweise Chancen liegen.

So traf Nkunku in der neunten Minute beispielsweise nur den rechten Pfosten, obwohl der gegnerische Kasten völlig verwahrlost war. Etwas später brachte der Neuzugang die Rossoneri dann allerdings auf die Siegerstraße.

In der 16. Minute wurde Nkunku zunächst von Lecces Jamil Siebert (23) vor der Strafraumkante von den Beinen geholt. Nach VAR-Überprüfung entschied der Unparteiische dann auf Notbremse und schickte den gebürtigen Düsseldorfer mit Rot vom Platz.

AC Milan: Nkunku sorgt für Vorentscheidung

Die Mailänder nutzten die Überzahl daraufhin aus und gingen in der 20. Spielminute durch den starken Santiago Gimenez (24) in Führung. Für den akrobatischen Höhepunkt sorgte allerdings Nkunku, als er kurz nach dem Seitenwechsel per Seitfallzieher zum 2:0 und die Weichen endgültig auf Sieg stellte.

In der 64. Minute setzte Ex-BVB-Star Christian Pulisic (27) schließlich den Schlusspunkt. Der Joker war erst drei Minuten zuvor eingewechselt worden und erzielte gegen Lecce schon seinen fünften Treffer im sechsten Saisonspiel.