Mit Mentalität und Detailarbeit | OneFootball

Anthony Jung bestritt bisher 105 Pflichtspiele für den SV Werder (Foto: W.DE).

Anthony Jung in der Mixed Zone am Dienstag

Anthony Jung ist da, wenn er gebraucht wird. In jeder Spielzeit knackte er immer die Marke von 30 Einsätzen für die Grün-Weißen dank solider Leistungen. Und auch in dieser Saison kam er in jedem Pflichtspiel zum Zug. In der Mixed Zone am Dienstag, 15.10.2024, geht der Blick des 32-jährigen Abwehrspielers auf ein kleines Zwischenfazit der bisherigen Partien zurück und der Fokus auf die kommende Aufgabe beim VfL Wolfsburg.

Anthony Jung jubelt mit Jens Stage und Marvin Ducksch über das 4:3 gegen Hoffenheim (Foto: W.DE).

Während es für einige Werderaner in der Länderspielpause auf Reisen mit ihren Nationalteams ging, verbrachte Anthony Jung die Zeit in Bremen und mit seiner Familie, auch aus gutem Grund, wie er erläutert. „In erster Linie hatten wir natürlich hier Training, aber bei uns steht Nachwuchs vor der Tür, der zweite Sohn kommt und deshalb sind wir auch die freien Tage in Bremen sehr ruhig angegangen.“

Der 32-jährige Innenverteidiger, der in jedem Pflichtspiel in dieser Saison zum Einsatz kam, wirkt in der Mixed Zone wie auf dem Platz: abgeklärt, unaufgeregt, überzeugend. „Ich versuche über konstant gute Leistungen zu kommen und bin auch nicht der Typ für das Spektakuläre (lacht). Es passt bei mir gerade alles. Es fühlt sich sehr gut an und bin dankbar, jede Einheit aufsaugen zu dürfen. Mir macht das Fußballspielen aktuell sehr Spaß“, betont der gebürtige Spanier.

Das Fundament weiter verbessern

Dabei liegt der Fokus rückblickend auf die vergangenen Auftritte vor allem „auf dem Positiven“. Jung weiter: „Es war nicht alles perfekt und auch von den Spielverläufen her nicht alles optimal. Wir konnten aber auch mit den Spielen in Mainz und Hoffenheim zeigen, was für eine Mentalität in dieser Mannschaft steckt.“

Mentalität wird auch beim kommenden Gegner VfL Wolfsburg gefragt sein und vor allem eine „effiziente Chancenverwertung“. Dass die Grün-Weißen primär in der Fremde zu überzeugen wussten, möchten Jung & Co. auch bei den bisher zu Hause noch sieglosen Niedersachsen unterstreichen. Der Abwehrspieler erläutert: „Wir wollen das Fundament weiter verbessern und stabilisieren. Da ist Detailarbeit gefragt und das wollen wir gemeinsam als Team angehen.“

Dann sollten weiteren Jubelstürmen wie in Mainz oder Hoffenheim nichts mehr im Wege stehen sowie demnächst bei Familie Jung.