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·7 janvier 2025

Mit Transfer-Doppelpack: RWE korrigiert Fehler aus dem Sommer

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Nachdem mit dem VfL Osnabrück ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf um den Jahreswechsel ordentlich auf dem Transfermarkt zugeschlagen hatte, war es bei Rot-Weiss Essen lange ruhig geblieben. Mit den Verpflichtungen von Dominik Martinović und Klaus Gjasula hat RWE nun aber ein Ausrufezeichen gesetzt – und die Fehler aus der letzten Transferperiode korrigiert.

RWE hat sich wohl finanziell gestreckt

Am Wochenende schien die Sache eigentlich klar: Nach einem halben Jahr bei Slaven Belupo in Kroatien zieht es Dominik Martinović zum TSV 1860 München. Dem Vernehmen nach waren nur noch letzte Details offen, auch der Medizincheck soll bereits geplant gewesen sein. Doch auf den letzten Metern platzte der Transfer, stattdessen unterschrieb der 27-Jährige nun bei Rot-Weiss Essen.


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Dass sich RWE nicht nur gegen die Löwen, sondern auch gegen weitere Drittligisten durchgesetzt hat, ist durchaus bemerkenswert. Zumal Martinović nicht ganz günstig gewesen sein dürfte. Aachen etwa war der Angreifer zu teuer. Es ist davon auszugehen, dass sich die Essener mächtig strecken mussten, um den gebürtigen Stuttgarter zu verpflichten – auch, wenn finanzielle Gründe nicht den Ausschlag gegeben hätten, wie Martinović in der Pressemitteilung des Vereins betonte.

Ansage an die Konkurrenz

Auch Klaus Gjasula wird in Essen mehr als ordentlich verdienen, zumal er in Darmstadt dem Vernehmen nach über einen gut dotierten Vertrag verfügte. Wie es in der Pressemitteilung der Lilien heißt, hätten die "wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gestimmt", um Gjasula aus seinem Vertrag zu lassen. Eine Ablöse soll zwar nicht geflossen sein, wie aus dem Umfeld des Zweitligisten zu hören ist, dafür scheint die Abfindung, die Darmstadt an den 35-Jährigen zahlen musste, wohl niedriger ausgefallen zu sein. Auch hier nahm Essen also Geld in die Hand, doch ein Abstieg wäre am Ende deutlich teuer.

Mit der Verpflichtung des Duos schließt RWE die größten Baustellen im Kader, die im vergangenen Sommer nach den Abgängen von Marvin Obuz und Vinko Sapina entstanden waren. Denn zum einen fehlte RWE bislang ein Torjäger – nur 23 Tore in 19 Spielen sprechen eine klare Sprache -, und zum anderen wurde die defensive Stabilität vermisst. Gleichzeitig ist der Transfer-Doppelpack eine Ansage an die Konkurrenz, zumal sich RWE gegen ebendiese durchgesetzt hat. Vor allem bei 1860 München staunte man nicht schlecht. Ob Martinović und Gjasula ihre Qualitäten dann auch auf den Platz bringen und dazu beitragen, Essen in der 3. Liga zu halten, wird sich in der Rückrunde zeigen.

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