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·1 avril 2025

Müller-Aus sorgt für Ärger: Podolski attackiert den FC Bayern

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Das Aus von Thomas Müller beim FC Bayern schlägt hohe Wellen. Lukas Podolski findet deutliche Worte – und stellt sich demonstrativ hinter den Weltmeister von 2014.

Eigentlich fehlt nur noch die offizielle Bestätigung vonseiten des Klubs: Thomas Müller wird beim FC Bayern wohl keinen neuen Vertrag erhalten. Die Meldung des kicker vom Sonntag schlug ein wie eine Bombe – insbesondere, weil darin berichtet wurde, Müller hätte seine Karriere gerne um ein weiteres Jahr verlängert.


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Die Klubführung jedoch will offenbar Gehaltskosten einsparen. Und da bei Müller jährlich rund 20 Millionen Euro zu Buche stehen, erscheint die Entscheidung für eine Trennung aus Sicht der Verantwortlichen nachvollziehbar. Doch dass der Routinier nur noch vereinzelt zum Einsatz kommt, reicht für viele Beobachter nicht als Begründung. Einer von ihnen: Lukas Podolski.

Der Ex-Nationalspieler, der einst selbst das Trikot des deutschen Rekordmeisters trug und 2010 gemeinsam mit Müller WM-Dritter wurde, kritisiert den FCB scharf.

„Am Ende ist es schade, dass der Verein ihm die Entscheidung abnimmt – und nicht andersherum. Thomas Müller hätte es verdient, das selbst in der Hand zu haben. Es ist schade, dass so ein Spieler, der mit dem Verein verwurzelt ist, alles erreicht hat und ein Gesicht des Klubs ist, in so eine Situation gelangt“, erklärte Podolski am Rande der Baller League.

Zu wenig Wertschätzung für Müller?

Podolski geht sogar noch einen Schritt weiter: Der 38-Jährige fordert, Müller doch noch einen Vertrag über ein weiteres Jahr anzubieten – sofern dieser sich körperlich und mental fit fühlt. Voraussetzung aus Podolskis Sicht: Müller müsse akzeptieren, dass er nicht mehr zur ersten Elf gehöre.

Mit dieser Forderung dürfte Podolski nicht alleine stehen. Doch wird die Vereinsführung seine Worte erhören?

Der frühere Kölner kritisiert grundsätzlich, dass der Umgang mit verdienten Bundesliga-Spielern respektvoller verlaufen müsse. Besonders der FC Bayern habe in dieser Hinsicht Aufholbedarf. Noch immer hat sich der Verein nicht öffentlich zum wohl beschlossenen Müller-Aus geäußert.

„Man vergisst es, die Spieler zu honorieren und zu schätzen, die aktuell da sind“, so Podolski weiter.

Für ihn steht fest: Thomas Müller verdient einen würdevollen Abschied – nicht nur wegen seiner Erfolge mit dem FC Bayern, sondern auch aufgrund seiner Verdienste für die deutsche Nationalmannschaft.

Ob es vor dem nächsten Heimspiel der Münchner gegen den FC Augsburg (Freitag, 20.30 Uhr) ein öffentliches Statement von Sportvorstand Max Eberl geben wird? Die Fußballwelt wartet gespannt.

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