„Müsstest den Kader aussortieren“: BVB-Legende Ẃeidenfeller spricht Klartext | OneFootball

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·12 avril 2025

„Müsstest den Kader aussortieren“: BVB-Legende Ẃeidenfeller spricht Klartext

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Nach einer bislang enttäuschenden Saison übt BVB-Legende Roman Weidenfeller scharfe Kritik am aktuellen Kader. Er fordert drastische Veränderungen – und nimmt Trainer Niko Kovac in Schutz.

Ex-Torwart Roman Weidenfeller hat sich in einem Sky-Fußballtalk deutlich zur sportlichen Lage bei Borussia Dortmund geäußert – und spart dabei nicht mit Kritik. Im Podcast Triple – der Schüttflix Fußballtalk machte der frühere Stammtorhüter klar: Beim BVB muss sich personell einiges ändern.


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Angesichts des desolaten 0:4-Auftritts gegen den FC Barcelona in der Champions League und einer insgesamt enttäuschenden Bundesliga-Saison – aktuell steht Dortmund nur auf Platz acht – sieht BVB-Legende Weidenfeller dringenden Handlungsbedarf. „Du müsstest den Kader nochmal aussortieren“, erklärte er unumwunden.

Auch wenn zuletzt in der Liga Siege gegen Mainz und Freiburg gelangen, fehlt es aus seiner Sicht an Konstanz und Substanz. Kritik an Trainer Niko Kovac? Fehlanzeige. Der 44-Jährige stärkte dem Coach demonstrativ den Rücken: „Niko trifft jetzt die wenigste Schuld. Er ist der richtige Mann am richtigen Fleck.“

Weidenfeller sieht die Probleme eher im Gesamtgefüge des Vereins. „Es ist unheimlich schwierig, in so ein Konstrukt extern als Trainer reinzukommen. Du kannst nicht viel handeln, weil du im Drei-Tages-Rhythmus spielst und dann auch noch diese Schwierigkeiten herrschen“, sagte der Weltmeister von 2014.

Marcel Reif teilt aus: „Zu viele Eigentlich-Spieler“ im BVB-Kader

Trotz aller Kritik erkannte der frühere Schlussmann auch positive Entwicklungen unter Kovac: „Die Jungs sind inzwischen disziplinierter auf dem Platz und in der Kabine.“ Dennoch reiche das nicht aus, um den Ansprüchen des Klubs gerecht zu werden. Sein Fazit fällt daher nüchtern aus: „Es ist alles noch zu fade.“

Auch Sky-Experte Marcel Reif schlug in eine ähnliche Kerbe und kritisierte die fehlende Leistungskonstanz mancher Spieler. Er sprach von „zu vielen Eigentlich-Spielern“ im Kader – Spielern, bei denen das Potenzial zwar da sei, die es aber nicht abrufen. Besonders hart ging Reif mit Julian Brandt ins Gericht: „In Jule Brandt war ich mal richtig verliebt. Das ist einer der besten Kicker, die Deutschland in den letzten Jahren hatte. Nur der spielt keinen seriösen Profifußball mehr auf dem Niveau.“

Während die BVB-Fans weiter auf eine stabile Leistung ihres Teams hoffen, wird in der öffentlichen Diskussion der Ruf nach einem Umbruch lauter – angeführt von einem, der die hohen Ansprüche an der Strobelallee bestens kennt.

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