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·13 mars 2025

Nach BVB-Sieg: Lille-Boss wettert gegen Schiedsrichter Schärer

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Schiedsrichter Sandro Schärer gerät nach dem umstrittenen Elfmeterpfiff im Champions-League-Achtelfinale zwischen Lille und dem BVB ins Kreuzfeuer. Lille-Präsident Létang erhebt schwere Vorwürfe – doch wie sahen die BVB-Verantwortlichen die Szene?

Nach dem spannenden 2:1-Sieg von Borussia Dortmund in Lille, der den Einzug ins Champions-League-Viertelfinale sicherte, geriet Schiedsrichter Sandro Schärer ins Zentrum der Diskussion. Lille-Präsident Olivier Létang übte scharfe Kritik an der Leistung des Schweizer Unparteiischen und hinterfragte sowohl den Elfmeterpfiff als auch die Schiedsrichteransetzung.


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„Für mich ist es kein Foul“, sagte Létang nach der Partie und bezeichnete die Entscheidung, einen Elfmeter für den BVB zu geben, als „sehr hart“. Der Vorfall ereignete sich in der 52. Minute, als Thomas Meunier von Dortmund Serhou Guirassy im Strafraum leicht zu Fall brachte. Der Elfmeter führte zum Ausgleich für Dortmund, was Létang als „das gesamte Spiel ändernd“ empfand. Für den Lille-Präsidenten war bereits die Wahl von Schärer als Schiedsrichter problematisch: „Als es um die Bestimmung des Schiedsrichters ging, sah ich, dass er Deutsch-Schweizer ist. Das fand ich schon ziemlich speziell. In der Halbzeitpause hat er mit den Dortmunder Spielern ausschließlich auf Deutsch gesprochen“, so Létang weiter.

BVB-Verantwortliche verteidigen Elfmeter-Entscheidung

Zudem äußerte Létang Bedenken hinsichtlich einer möglichen Gelb-Roten Karte für Dortmunds Verteidiger Waldemar Anton. Er kritisierte, dass Anton für ein ähnliches Foul in der zweiten Halbzeit nicht bestraft wurde, nachdem er in der ersten Halbzeit bereits mit Gelb verwarnt worden war. Anton blieb jedoch auf dem Feld und wurde in der 72. Minute für Ramy Bensebaini ausgewechselt.

Die BVB-Verantwortlichen sahen die Entscheidung zu dem Elfmeter eher neutral. Sportdirektor Sebastian Kehl erklärte: „Für mich war ein Schubser dabei. Wenn es kein Elfmeter gewesen wäre, hätte der VAR die Entscheidung zurückgenommen.“ Auch BVB-Coach Niko Kovac stellte fest, dass es sich um einen „Kann-Elfmeter“ handelte. „Serhou war frei durch und wenn er dann leicht berührt oder zu Fall gebracht wird, ist das ein Elfmeter“, sagte Kovac, fügte jedoch hinzu, dass die Entscheidung auch anders hätte ausgelegt werden können.

Trotz dieser Kontroversen setzte sich Dortmund letztlich mit einem 2:1-Sieg durch und sicherte sich das Weiterkommen in die nächste Runde der Champions League, wo der BVB nun auf den FC Barcelona trifft.

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